SaaS


Nicht billiger - nicht schneller zu implementieren

Fünf Legenden über Software as a Service

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

2. SaaS schneller zu implementieren

Ebenfalls ins Reich der Legenden gehört, dass sich SaaS schneller implementieren lässt als on-premise Software. Das stimmt nur bei einfacheren Anforderungen. Steigt die Komplexität, schmilzt der zeitliche Vorsprung von SaaS.

Anbieter versprechen, SaaS innerhalb von 30 Tagen zu implementieren. Sie verschweigen, dass eine Einführung sieben Monate oder länger dauern kann. Je höher die Komplexität der Geschäftsprozesse und Integration desto weniger Zeitersparnis mit SaaS, so Gartner. Das liegt daran, dass bei komplexeren Anwendungen auch bei SaaS viel Zeit für Anpassung, Konfiguration und Integration benötigt wird.

3. SaaS wie Utility-Modell abgerechnet

Hartnäckig hält sich die dritte Annahme, dass SaaS nur nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet wird. Das ist in den meisten Fällen falsch.

Häufig muss der Anwender einen vorgegeben Abnahmevertrag unterzeichen. Darin legt der Anbieter eine Nutzungsmenge fest, für die bezahlt werden muss, auch wenn der tatsächliche Verbrauch darunter liegt.

4. Keine Integration in on-premise Anwendungen und Datenquellen

SaaS lässt sich nicht in In-House Applikationen oder Datenquellen integrieren. Auch das ist falsch. Es gibt zwei Methoden dafür.

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