Quartalsgewinn von 18,3 Milliarden Dollar

Microsoft übertrifft Gewinn- und Umsatzerwartungen

26.04.2023
In den drei Monaten bis Ende März 2023 legte Microsoft beim Umsatz im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 52,9 Milliarden Dollar zu. Der Konzern verdiente neun Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Anleger sind mit der Entwicklung bei Microsoft zufrieden: Die Aktie legte nach Bekanntgabe der Quartalszahlen nachbörslich zunächst um rund fünf Prozent zu.
Die Anleger sind mit der Entwicklung bei Microsoft zufrieden: Die Aktie legte nach Bekanntgabe der Quartalszahlen nachbörslich zunächst um rund fünf Prozent zu.
Foto: JOCA_PH - shutterstock.com

Bei MicrosoftMicrosoft laufen die Geschäfte dank stark nachgefragter Software und Cloud-Services rund. In den drei Monaten bis Ende März 2023 legte der Umsatz im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 52,9 Milliarden Dollar zu. Unterm Strich verdiente der Konzern 18,3 Milliarden Dollar (16,7 Mrd Euro) und damit rund neun Prozent mehr als vor einem Jahr. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Vor allem das Cloud-Geschäft rund um die Azure-Plattform, die anderen Unternehmen Rechenkapazität und Anwendungen im Internet verkauft, brummte mit einem Umsatzplus von 27 Prozent weiter. Microsoft übertraf die Prognosen der Wall-Street-Analysten sowohl beim Gewinn als auch bei den Erlösen deutlich. Bei Anlegern kamen die Zahlen gut an: Die Aktie stieg nachbörslich zunächst um rund fünf Prozent.

Schwächen im Consumer-Geschäft

Allerdings laufen auch bei Microsoft nicht alle Sparten und Produkte gleich gut. So gingen im Bereich Personal Computing die Zahlen um neun Prozent auf 13,3 Milliarden zurück. Dafür verantwortlich waren vor allem das Windows-OEM-Business (Rückgang von 28 Prozent). Microsofts Gerätesparte verzeichnete sogar einen Rückgang von 30 Prozent.

Office-Produkte für gewerbliche Kunden legten dagegen beim Umsatz um 13 Prozent zu. Dazu trug vor allem die gute Entwicklung bei Office 365 Commercial bei (plus 14 Prozent). Zum Vergleich: Bei Office-Produkten für Consumer legte der Umsatz lediglich um 1 Prozent zu.

Stark entwickelte sich auch der Bereich Business-Software. Der Umsatz mit "Dynamics"-Produkten und entsprechenden Cloud Services legte um 17 Prozent zu. Treibende Kraft war hier Dynamics 365 mit einem Umsatzwachstum von 25 Prozent. (dpa/rs/pma)

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