Millionen für verbilligte Lesegeräte

Carsten Sommer, Geschäftsführer von Reiner SCT, sagte dazu: „Unser Ziel war es, möglichst vielen Bürgern früh einen Weg zu eröffnen, den neuen Ausweis in vollem Umfang zu nutzen – und das zu einem günstigen Preis. Zudem war uns wichtig, dass die Lesegeräte schnell und unkompliziert verbreitet werden. Es freut uns, dass die daraus resultierenden Konzepte auf so positive Resonanz stießen.“

Ziel: Schnell viele Bürger mit E-Ausweis ausrüsten

Indem der Bund diese Maßnahmen unterstütze, werde gewährleistet, dass bereits in der Einführungsphase viele Bürger für den neuen Ausweis ausgerüstet seien. Engpässen, die sonst oft bei vergleichbaren Projekten die Anwendungsverbreitung bremsten, wirke man damit entgegen.

In dem offenen Zuwendungsverfahren, an dem sich Unternehmen, Verbände, Institutionen und Medien mit ihren Konzepten zur Verteilung von Sicherheitskits beteiligen konnten, hatte das Bundesinnenministerium zehn Unternehmen ausgewählt.

Neben der Reiner Kartengeräte GmbH & Co. KG und der Star Finanz-Software Entwicklung und Vertriebs GmbH sind dies:

* CHIP Communications GmbH
* Cosmos Lebensversicherungs-AG
* Deutscher Genossenschafts-Verlag eG
* impuls systems GmbH
* KKH-Allianz
* Multicard GmbH
* SCM Microsystems GmbH
* T-Systems International GmbH

Durch die Förderung des Bundes können rund 1,5 Millionen IT-Sicherheitskits ausgegeben werden. Sie enthalten einen sicheren Chipkartenleser, Informationen zur Nutzung von Chipkarten wie den neuen Personalausweis und der elektronischen Gesundheitskarte sowie weitere von individuell zusammengestellte Bestandteile - zum Beispiel Zugang zu webbasierten Anwendungen oder Antivirensoftware.

Abhängig vom Konzept, dem Typ des enthaltenen Chipkartenlesers und den weiteren Bestandteilen werden die geförderten IT-Sicherheitskits verbilligt oder unentgeltlich ausgegeben, teilte das Bundesinnenministerium mit.