Hardware, Software und Prozesse

11 Ratschläge, Storage billiger zu machen

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Der Aufwand steigt ständig, um Firmendaten aufzubewahren. Das liegt an höheren Storage-Anforderungen und am komplexer werdenden Storage-Management. Tipps, wie Sie das in den Griff bekommen.

Die meisten CIOs müssen aufgrund der momentanen schwierigen wirtschaftlichen Situation ihrer Unternehmen die IT-Ausgaben reduzieren. Für die Anwenderfirmen kommen die bisher geringer werdenden Kosten für Speicherhardware zugute. Nach Angaben der Analysten von Experton sinken die Preise durchschnittlich um rund 30 Prozent im Jahr. Dennoch erhöht sich der Aufwand, Firmendaten zu speichern und aufzubewahren. Ein wichtiger Grund liegt vor allem darin dass das Storage-Management immer komplexer wird. Anwenderfirmen, die ihre Informationen archivieren, müssen genaue Compliance-Vorschriften befolgen. Außerdem sind die einzelnen Unternehmensbereiche dazu angehalten, sämtliche notwendigen Daten aufzubereiten und schnell verfügbar zu machen. Dadurch werden die Geschäftsprozesse spürbar verbessert.

Auf der anderen Seite steigen die Gesamtkosten für den Bereich StorageStorage. Die Experton Group gibt elf Tipps, um den Storage-Aufwand zu verringern. Die Ratschläge beziehen sich auf die Bereiche Prozesse, Hardware und Softwarewerkzeuge: Alles zu Storage auf CIO.de

Prozesse

1. A rchivierung: Viele Firmen verfügen über mehrfache Datenkopien in ihren Archiven. Experten berichten, dass die Informationen in extremen Fällen an bis zu 50 verschiedenen Stellen in den oft verteilt organisierten Storage-Systemen verstreut liegen. Die Führungskräfte der unternehmen sollten daher einen Plan aufstellen, um überflüssige Dubletten in den Systemen aufzuspüren und sie zu löschen. Darüber hinaus müssen sie durch Vorsorgemaßnahmen sicherstellen, im Verlauf der künftigen Archivierungsprozesse neue Doppler zu verhindern. Damit wird nicht nur die Datenablage schlanker, sondern auch mehr Zeit und Speicherplatz gespart.

2. Kapazitätsplanung: Analysten fordern die Firmen dazu auf, ihre Storage-Kapazitäten besser zu planen. Die meisten Unternehmen haben keinen Überblick darüber, wie sehr die eigenen Speichersysteme ausgelastet sind. Das ist jedoch ein wesentlicher Punkt für mehr Effizienz. Häufig werden Storage-Kapazitäten entweder gar nicht oder nur unzureichend genutzt. Dadurch gehen manchmal bis zu 50 Prozent an Speicher-Ressourcen verloren. Deshalb müssen sich die verantwortlichen Kräfte zuerst einen Eindruck verschaffen, wie effizient sie den eigenen Speicher nutzen. Im zweiten Schritt führen sie dann Prozesse ein, mit denen auf Dauer die Speicher optimal ausgelastet werden. Notwendige Storage-Kapazitäten und auch der Verwaltungsaufwand werden so weniger.

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