Strategien


Software as a Service

Anwender können wenig mit SaaS anfangen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Die Analysten interessierten sich besonders für das Thema Enterprise Ressource Planning-as-a-Service. Sie fragten Befürworter und Gegner nach ihren Gründen. Anhänger schätzen vor allem die Unterstützung dezentraler Strukuren und den flexiblen Nutzungsumfang. Außerdem begrüßen sie es, dass das Betriebsrisiko beim Dienstleister bleibt und dass Kosten transparent werden. Diese Punkte erzielen jeweils mehr als 50 Prozent Zustimmung.

Darüberhinaus nennen sie hohe Datensicherheit, einfache Updates beziehungsweise Release-Wechsel und die flexible Nutzungsdauer als Pluspunkte (mehr als 45 Prozent Zustimmung). Dass Betriebs- und Einführungskosten sinken, ist für sie nachrangig.

Furcht vor Abhängigkeit vom Anbieter

Wer ERP-as-a-Service ablehnt, befürchtet meist Abhängigkeit vom Anbieter. Dieser Punkt liegt mit fast 60 Prozent der Nennungen vorn. Weiter gelten Schnittstellenprobleme, mangelnde Flexibilität der Software und Anpassungsprobleme als Gegenargumente (jeweils rund 45 Prozent). Und während die Befürworter von hoher Datensicherheit sprechen, vermuten die Gegner genau den Mangel derselben.

Die Analysten deuten diese Ergebnisse als "Zerrissenheit" der Teilnehmer. Das Konzept ERP-as-a-Service befinde sich "in einem Spannungsfeld", schreiben sie.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Bereiche Personal, Customer Relationship Management (CRMCRM) sowie Finanzbuchhaltung und Rechnungswesen eignen sich nach den Worten der Teilnehmer besonders gut für SaaS-Lösungen. Geht es dagegen um Supply Chain Management (SCM) oder Warenwirtschaft, winken die Befragten ab. Alles zu CRM auf CIO.de

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