Healthcare IT


Uni-Klinik Erlangen mit neuer Mobillösung

Besser erreichbar mit nur einem Gerät

13.09.2007
Von Alexander Galdy
Ärzte und medizinisches Fachpersonal des Universitätsklinikums Erlangen sind ab sofort mit schnurlosen Telefonen ausgestattet und damit deutlich besser als mit ihren alten Pagern erreichbar. Mit der von Damovo installierten neuen Mobillösung werden auch detaillierte Informationen der Patientenrufanlage übertragen. Der Vorteil: Das Personal kann schneller und gezielter auf Notrufe reagieren.

Bei einem Notruf eines Patienten zählt jede Sekunde. Gerade in Krankenhäusern kann die schnelle und sichere Übertragung von Notrufmeldungen lebenswichtig sein. Daher hat das Uni-Klinikum Erlangen sein Personensuchsystem über Pager durch ein DECT-System ersetzt. Damit sinken Reaktionszeiten erheblich. Aktuell nutzen die Bereitschaftsärzte und das medizinische Fachpersonal bereits 800 schnurlose Telefone und sind damit jederzeit an allen 16 über die Erlanger Innenstadt verteilten Klinikstandorten erreichbar. Im Endausbau sollen rund 2.300 solcher Endgeräte zum Einsatz kommen.

Die gesamte dazu benötigte ITK-Infrastruktur wurde von Damovo aufgebaut. Der in Neuss ansässige herstellerneutrale Anbieter von Informations- und Telekommunikationslösungen hatte sich in einer öffentlichen Ausschreibung mit seinem Gesamtpaket aus Produkten und Services durchgesetzt.

Frühzeitig bereits entschied sich das Uni-Klinikum Erlangen gegen eine Lösung mit Mobiltelefonen: Die Benutzung von Handys kann zu Problemen bei der elektromagnetischen Verträglichkeit elektronischer Geräte untereinander führen. In der Praxis kommt es immer wieder zu Störungen des medizinischen Equipments. Allein schon aus Kostengründen schied auch der Aufbau eines WLANWLAN mit den dazu passenden Endgeräten aus. Alles zu WLAN auf CIO.de

Aus zwei mach eins

"Die von Damovo angebotene Mobillösung lässt sich vollständig in die TK-Anlage integrieren. Wir haben damit eine einzige, in sich geschlossene Kommunikationslösung für den gesamten Klinikbereich", erläutert Robert Stark, Leiter Gebäudetechnik beim Uni-Klinikum in Erlangen. Wo früher Telefon und Pager für die Kommunikation benötigt wurden, genügt den Mitarbeitern heute ein Endgerät.

Zur Startseite