Hardware im Test

Die besten Nettops

17.01.2011
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.
Viele Hersteller bieten kostengünstige, leise und beim Stromverbrauch sparsame PCs mit Atom-CPU und HD-fähigem Chipsatz an. Entdecken Sie die besten Nettops im Test.

Nettops kosten in der Regel um 300 Euro und haben - im Vergleich zu Standard-PCs - eine schwächere Rechenleistung. Dafür arbeiten sie wesentllich stromsparender und meist auch leiser als gewöhnliche PCs. Bei der Ausstattung hatten sich viele Hersteller bei der ersten Nettop-Generation auf folgende Standard-Konfiguration festgelegt: Intels CPU Atom 230 mit einem Kern, Onboard-Grafik, 1 GB Arbeitsspeicher und Windows XP als Betriebssystem. Diese Ausstattung reichte für Büro-Aufgaben, zum Surfen im Internet und für E-Mail völlig aus. Die Wiedergabe von Videos in HD-Auflösung war allerdings tabu.

Diesen Mangel beheben Nettops mit Nvidias ION-Chipsatz und Intels Dual-Core-CPU Atom 330. Im Gegensatz zu den bisherigen Nettops mit Intels 945GME-Chipsatz ist der integrierte Grafikkern der ION-Plattform deutlich leistungsfähiger und ermöglicht die ruckelfreie Wiedergabe von Videos in Full-HD-Auflösung. Darüber hinaus gibt es erfreulicherweise immer mehr Nettops mit einer Ausstattung, die sich an Multimedia-PCs orientiert: Terabyte-Festplatte, vier Gigabyte RAM, Windows 7, DVD-Brenner mit Blu-Ray-Abspielfunktion, schnelles WLANWLAN, Bluetooth oder gar TV-Empfang finden wir momentan in Nettops der Spitzenklasse. Alles zu WLAN auf CIO.de

Allerdings liegt der Preis dieser Geräte mit bis zu 700 Euro dann auch im Bereich eines Multimedia-PCs. Trotzdem haben Nettops beim niedrigen Stromverbrauch und leisen Betriebsgeräusch gegenüber Standard-PCs weiterhin die Nase vorn. In unserer Hardware-Galerie stellen wir Ihnen die besten Nettops ohne Display im Test vor. In den jeweiligen Einzeltests finden Sie genauere Angaben zur Ausstattung, zum Stromverbrauch sowie zur Lautstärkeentwicklung.

Quelle: PC-Welt

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