Retail IT


MC70 Enterprise Digital Assistants machen das Rennen

Globus-Märkte setzen Scan-Lösung von Motorola ein

07.05.2009
Von Hartmut  Wiehr
Die 40 Globus-Märkte, die vor allem in Bayern, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Sachsen anzutreffen sind, verfügen alle über eigene Lagervorräte bei Food und Non-Food. Die Warenbestände werden weitgehend automatisch aufgefüllt, auf Basis bisheriger Verkäufe und langfristiger Planungen. Darüber hinaus werden an den Regalen in den einzelnen Märkten Stichproben, Kontrollen und Inventuren durchgeführt, wofür Digitalscanner eingesetzt werden.

Um die verschiedenen Aufgaben vor Ort durchführen zu können, müssen die Geräte laut Matthias Krupp von der Abteilung IT-Orga bei der Globus SB-Warenhaus Holding selbst unleserliche Barcode-Daten ohne Probleme einscannen und über die WLAN-Stationen an das zentrale Warenwirtschaftssystem DISPOS II von Dacos (jetzt SAP Retail) übertragen können. In einem mehrwöchigen Test wurden verschiedene Enterprise Digital Assistants (EDAs) miteinander verglichen, bis schließlich wegen der genannten beiden Auswahlkriterien die Entscheidung für Motorola MC70 fiel. Neben den Altsystemen, die noch etwa 30 Prozent des Gerätebestandes ausmachen, kommen nun 1.800 MC70 zum Einsatz.

Die Globus-Märkte haben sich für Digital Assistents von Motorola zur Kontrolle der Warenbestände entschieden.
Die Globus-Märkte haben sich für Digital Assistents von Motorola zur Kontrolle der Warenbestände entschieden.

Mit den Geräten lassen sich Etiketten ausdrucken sowie Disposition und Nachverfolgung von Bestellungen erledigen. Sind die Bestandsdaten eingescannt, werden sie über WLAN an das Warenwirtschaftssystem übertragen. Wie IT-Mitarbeiter Krupp erläutert, verfügen die Mitarbeiter in den Märkten so jederzeit über den aktuellen Status der Warenbestände.

Krupp nennt als weitere Vorteile, die mit zu der Auswahl beigetragen hätten: Anwender bräuchten keine aufwändige Schulung, um mit den EDAs im täglichen Einsatz zu arbeiten. Außerdem ist im Service-Vertrag mit Motorola enthalten, dass defekte Geräte innerhalb von drei Tagen repariert werden, einschließlich der Schäden, die durch äußere Gewalteinwirkung entstehen. Das könne die Konkurrenz so nicht bieten.

Globus ist so organisiert, dass alle Märkte ihr eigenes zentrales Warenwirtschaftssystem und ihre eigene IT-Ausrüstung besitzen. Diese dezentrale Struktur schlägt sich auch in den Abrechnungsverfahren wieder, wobei man hier mit der Edeka-Gruppe zusammenarbeitet.

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