EU-Digital- und Wettbewerbskommissarin

Margrethe Vestager plant Regeln zur Entwicklung von KI

09.10.2019
Die designierte EU-Digital- und Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager will nach ihrem Amtsantritt rasch neue Regeln zur Entwicklung künstlicher Intelligenz vorlegen.
Margrethe Vestager
Margrethe Vestager
Foto: Alexandros Michailidis - shutterstock.com

"Wir brauchen Regeln, um sicherzustellen, dass künstliche Intelligenzkünstliche Intelligenz ethisch genutzt wird, um menschliche Entscheidungen zu unterstützen und nicht, um sie zu untergraben", sagte Vestager am Dienstag bei einer Anhörung im Europaparlament. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

Entsprechende Vorschläge wolle sie in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit vorlegen, sagte sie weiter. Zudem müsste genauer in den Blick genommen werden, wie Unternehmen Daten sammelten und nutzten.

Die liberale Dänin Vestager hatte sich als Wettbewerbskommissarin in den vergangenen fünf Jahren unter anderem die US-Digitalriesen Google, Facebook und Amazon vorgeknöpft. In der künftigen EU-Kommission von Ursula von der Leyen soll sie eine führende Rolle spielen.

Die EU-Kommission ist vor allem für Gesetzesvorschläge und die Einhaltung von EU-Recht in den Mitgliedstaaten zuständig. Jedes Land kann einen Vertreter entsenden. Von der Leyen hatte Anfang September die 26 Kandidaten aus den EU-Staaten für ihre neue Kommission vorgestellt, die am 1. November starten soll. Die Nominierten müssen vorher in Anhörungen in den zuständigen Ausschüssen des Europaparlaments bestehen. (dpa/rs)

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