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Opel verzichtet bis Ende 2022 auf betriebsbedingte Kündigungen

29.11.2021
Opel schließt betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2022 aus.
Der neue Opel Astra soll dabei helfen, die Trendwende zu schaffen. Dem Eigentümer Stellantis geht das nicht schnell genug.
Der neue Opel Astra soll dabei helfen, die Trendwende zu schaffen. Dem Eigentümer Stellantis geht das nicht schnell genug.
Foto: Opel

Der AutobauerAutobauer bestätigte einen Bericht der "Wirtschaftswoche", wonach OpelOpel bis Ende 2022 vom Ziehen einer Katastrophenklausel im Tarifvertrag absehen werde, die trotz bestehender Beschäftigungssicherung betriebsbedingte Kündigungen erlauben würde. Die Beschäftigungssicherung bei Opel gilt grundsätzlich bis Sommer 2025. Im Zuge der jüngsten Vereinbarungen sei geregelt worden, "dass die Verträge bis Ende 2022 nicht gekündigt werden können", teilte ein Unternehmenssprecher am Montag mit. Top-500-Firmenprofil für Opel Top-Firmen der Branche Automobil

Die Katastrophenklausel kann dem Magazinbericht zufolge gezogen werden, wenn im europäischen Fahrzeugmarkt etwa in der Corona-Krise ein bestimmter Absatz unterschritten wird.

Opel ist die einzige deutsche Marke im Autokonzern Stellantis, der zu Jahresbeginn aus der Peugeot-Mutter PSA und Fiat-Chrysler entstanden ist. Seit der Übernahme im August 2017 durch PSA wurden Tausende Arbeitsplätze abgebaut. Nach starken Protesten der Belegschaft hatte Stellantis kürzlich den Plan aufgegeben, die Produktionswerke von Opel auszugliedern. Die IG Metall und die Betriebsräte hatten bei der angekündigten Ausgliederung um ihre Mitbestimmungsrechte gefürchtet und gegen eine mögliche "Zerschlagung" protestiert. (dpa/rs)

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