Best Practice Award für BMW

Qualitätskontrolle im BI-Cockpit

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Wie man BI-Projekte innovativ und erfolgreich angeht, beweisen BMW, Air Berlin und Buch.de. Mit ihren wegweisenden Konzepten waren sie in der Endausscheidung für den BI-Best Practice Award. Der Preis wurde auf der Cebit vergeben.
BMW vereinbart Qualitätssicherung mit Anwenderfreundlichkeit - auch im Produktionsprozess.
BMW vereinbart Qualitätssicherung mit Anwenderfreundlichkeit - auch im Produktionsprozess.
Foto: BMW AG

Die Oscars sind vergeben, die olympischen Medaillen verteilt. Und nun ist auch das Rennen um den Best Practice Award für Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI) und Data Warehousing entschieden. Die Nase vorn hatte am Ende ein Unternehmen, das sportliche Herausforderungen bestens kennt: BMW. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

„Die Entscheidung in diesem Jahr ist so knapp wie selten zuvor ausgefallen“, so der Jury-Vorsitzende Carsten Bange vom Business Application Research Center (BARC). Mit in der Verlosung waren bis zu letzt die Fluglinie Air Berlin und der Internethändler Buch.de. Auf der Cebit wurde dann allerdings der bayerische Autohersteller zum Gewinner gekürt.

Was aber zeichnet BMW hinsichtlich BI aus? Im gesamten Unternehmen erlaubt es eine Lösung mit dem Namen „Qualitäts-Cockpit“ den Mitarbeitern, die komplette Prozesskette zu überwachen und fortlaufend die Qualität von Produkten und Services zu überwachen. Dass die Qualitätskontrolle in der Autoproduktion eine besondere Bedeutung hat, wurde in den vergangenen Wochen ja mehr als offenbar – nichts ist schließlich unmöglich. BMW beugt Problemen durch Zusammenführung einer großen Anzahl von Datenquellen vor. Zudem ermöglichen es offene Standards, eine Reihe von Dashboards und Berichten zu entwickeln. Konzipiert und umgesetzt hat der Konzern das Projekt mit dem Partner Capgemini sd&m.

Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury davon, dass trotz der hohen Komplexität und einer Vielzahl von Datenquellen den Anwendern eine äußerst einfach zu bedienende Benutzeroberfläche geboten wird. Sie beinhaltet diverse Möglichkeiten zur Personalisierung. Beispielsweise können die Anwender flexibel Statusberichte und Warnmeldungen abonnieren.

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