Analoge Musik für iTunes

Schallplatten und Kassetten digitalisieren

Diplom-Journalist, Baujahr 1979. Erste Gehversuche 1986 am Schneider CPC. 1997 ging es online. Seither als Schreiberling in Totholzwäldern und auf digitalen Highways zu Hause. Manchmal auch auf der Vespa GTS oder mit dem Wohnwagen unterwegs. Seit 2020 Vater einer Tochter, dementsprechend immer sehr froh über eine kleine Kaffeespende.
Schallplatten, Audiokassetten und Tonbänder verstauben im Regal, passende Aufnahmegeräte werden oder sind defekt. Dabei ist es so einfach, aus alten Medien iTunes-taugliche Dateien zu erstellen.

Bei der Betrachtung der Vergangenheit neigen Menschen ja gerne zur Verklärung: Hach, was waren das für gute Zeiten als Teenager, als man das erste Mal verliebt war und im Hormonrausch ein Mixtape bastelte – und vergisst dabei den grauenhaften Stress der Pubertät. So ist das mit den Menschen: Das Positive bleibt, das Negative wird vergessen – so ist es auch bei den Analogmedien wie Kassetten und Schallplatten. Die liegen zwar derzeit wieder bei jungen Leuten im Trend, weil das "Gefühl" so angenehm heimelig ist, faktisch sind sie aber technisch überholt, niemand sollte heute mehr ernsthaft mit Bandsalat-Maschinen und stumpfen Plattennadeln, sperrigen Kassettenrekordern und leiernden Tonbandgeräten arbeiten müssen.

Argumente für Analogtechnik – von der Schallplatten-Liebhaberei vielleicht einmal abgesehen – gibt es keine mehr, Kassetten und Bänder an sich sind längst nur noch eine staubige, veraltete Hülle für eine längst verklärte Erinnerung, an der der Zahn der Zeit nagt. Denn auch das ist eines der Probleme analoger Aufzeichnungstechnik: Anders als moderne Dateien altert sie mit der Zeit, verliert mit jedem Abspielvorgang an Qualität und wird irgendwann unbrauchbar. Die mit Liebe verklärten Erinnerungen sind dann weg, und das ist schade – Grund genug also, den alten Kram in moderne Digitaltechnik zu überführen.

Alte Aufnahmemedien digitalisieren

Gerade alte Aufnahmetonträger – Bänder, Kassetten, Schallplatten – sind dankbare Objekte der Digitalisierung und Aufbewahrung in iTunes. Aber auch bereits digitale MedienMedien wie Mini-Disks und DAT-Tapes lassen sich problemlos in ein modernes, abnutzungsfreies Format übertragen. Der Vorteil gegenüber Schallplatten: Obwohl analog, sind die meisten Bandmedien sowie Mini-Disks bereits mit einem gewissen Verlust aufgezeichnet, eine Übertragung in ein digitales Dateiformat hat also, anders als zum Beispiel bei Schallplatten von Audiofans befürchtet, keine großartigen negativen Auswirkungen auf die Tonqualität. Top-Firmen der Branche Medien

Hier empfiehlt sich wahlweise MP3 oder das MP3-Nachfolgeformat AAC, das AppleApple in seinen iTunes-Store-Dateien verwendet. Letzteres ist moderner und qualitativ hochwertiger, hat jedoch den Nachteil, dass es längst nicht mit jedem Abspielgerät zusammenarbeitet. Beide eignen sich mit einer Datenrate von 256 KBit/s und einer Abtastrate von 44 100 Hz in Stereo hervorragend zur Archivierung von Audiomaterial. Alles, was Sie dazu benötigen, ist ein Abspielgerät, ein passendes Kabel für die Verbindung zum Mac sowie eine Aufzeichnungs-Software. Alles zu Apple auf CIO.de

Das Problem mit dem Abspielgerät

Aufpassen bei USB-Lösungen! Wer eine Digitalisierung plant, wird früher oder später auf verschiedene USB-Lösungen wie Plattenspieler oder Kassettendecks stoßen, die einen USB-Anschluss besitzen Genau hier scheitert es jedoch nicht selten. Während Kassetten als Tonträger am weitesten verbreitet waren und funktionierende Abspielgeräte wie alte Kassettendecks und Walkmen noch für kleines Geld zu bekommen sind, die sich problemlos per 3,5-mm-Audioklin­ke mit dem Mac verbinden lassen, sind es vor allem die exotischeren Tonträger, die Probleme bereiten.

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