CeBIT 2016

Technik, die unter die Haut geht

16.03.2016

"Wir zeigen, was technisch möglich ist und sind wegen der technischen Anwendung in Gesprächen mit den entsprechenden Stellen", sagte Sprecher Markus Teubner. Mitte des Jahres soll die neuartige Kamera auf den Markt kommen. "Ich bin relativ sicher, dass wir in drei bis fünf Jahren einige Polizisten oder Feuerwehrleute damit im Einsatz sehen werden", meinte Christoph ThomasChristoph Thomas vom Vodafone-Partner Motorola. Und der Datenschutz? "Ist ein wichtiges Thema", gab er zu, erklärte aber: "Der Aufgenommene sieht sich ja selbst auf dem Monitor." Profil von Christoph Thomas im CIO-Netzwerk

CeBIT 2016 als Plattform für Vernetzung, Digitalisierung & Security

Die Messe stellt nicht nur Ausschnitte aus dem sich rasant entwickelnden neuen Markt der Möglichkeiten vor, sondern versteht sich auch als eine Art Seismograph für die damit verbundene gesellschaftliche Debatte. Die Funktion der Messe als Plattform für Diskussionen gewinnt dabei an Bedeutung. Immerhin wird die Vernetzung von Mensch und Maschine nach allen bisherigen Studien zu einem massiven Umbruch in der Industrie wie auch der Gesellschaft führen, wird alte Geschäftsmodelle wegbrechen und neue entstehen lassen.

Der Trend erfasst alle Lebensbereiche - auch im Partnerland Schweiz, wo die Uhrenindustrie angesichts sogenannter Smartwatches gerade vor einem Umbruch steht. Mit einer eigenen Halle dabei sind bei der CeBIT die Drohnen, die im Flug und auch bei einem Rennen vorgeführt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt ist erneut die IT-Sicherheit, die angesichts der jüngsten Welle von Angriffen mit Erpressungs-Software an Bedeutung gewinnt. "In Deutschland gibt es heute 2,6 Mal mehr solcher Angriffe als noch vor einem halben Jahr", sagte Stefan Rojacher von der IT-Sicherheitsfirma Kaspersky. Die betroffenen Unternehmen und Behörden müssen oft enorme Beträge aufwenden, um ihre Daten zu retten. Denn Cyber-Angriffe auf Unternehmen, aber auch öffentliche Verwaltungen werden gerade vor dem Hintergrund immer größer werdender Datenströme zum massiven Problem. (dpa/fm)

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