Medienbranche

Verband rechnet mit Rückgang bei Fernsehwerbung

26.05.2023
TV-Unternehmen rechnen erneut mit schrumpfenden Umsätzen bei der Fernsehwerbung.
Aufgrund der anhaltenden Inflation sind viele Unternehmen zurückhaltender bei Investitionen in TV-Werbung.
Aufgrund der anhaltenden Inflation sind viele Unternehmen zurückhaltender bei Investitionen in TV-Werbung.
Foto: Kaspars Grinvalds - shutterstock.com

Für das Segment werde in diesem Jahr ein Rückgang von 3,7 Prozent auf 3,87 Milliarden Euro erwartet, teilte der Verband Privater Medien (Vaunet), der TV- und Audiounternehmen vertritt mit. Im Jahr 2022 gingen die Erlöse bereits um gut sieben Prozent zurück.

Weil sich Radiowerbung und vor allem Erlöse mit Streaming-Werbung laut Prognose voraussichtlich positiv entwickeln werden, rechnet der Verband unter dem Strich insgesamt im Bereich WerbungWerbung mit einem moderaten Umsatzplus von etwa 1,2 Prozent auf 6,21 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr entwickelten sich die Umsätze bei Bewegtbild- und Audiowerbung rückläufig und lagen bei 6,13 Milliarden Euro (-2,3 Prozent). Top-Firmen der Branche Medien

Das Marktvolumen der gesamten deutschen Werbebranche, also über den Bereich Medien hinaus, lag im vergangenen Jahr bei rund 48,1 Milliarden Euro und damit über dem Wert von 2021 mit 47,3 Milliarden Euro, wie es vom Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hieß. Das Vor-Corona-Krisenniveau von 2019 mit 48,3 Milliarden Euro sei allerdings weiterhin nicht wieder erreicht worden. In das aktuelle Jahr blickt der Verband unter anderem wegen der Inflation sorgenvoll. (dpa/rs)

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