Von Pausen, Loben und Fehlern
Work Life Balance ist eine Aufgabe für Chefs
Foto: MEV Verlag
Für Karrierecoach Christian Holzer bedeutet Work-Life-Balance mehr als den Ausgleich zwischen Beruf, Familie und Privatleben. In seinem aktuellen Buch "Unternehmenskonzepte zur Work-Life-Balance" appelliert er an die Unternehmen: Sie müssten Rahmenbedingungen und eine Führungskultur schaffen, um ihre Mitarbeiter beim Erreichen der Work-Life-Balance zu unterstützen. Wer das erfolgreich umsetzt, erzielt ein besseres Unternehmensimage, rekrutiert erfolgreicher, verzeichnet weniger Personalfluktuation, macht sich widerstandsfähiger gegenüber kritischen Situationen und beschäftigt Führungskräfte, die langfristig auf hohem Niveau arbeiten. Durch die Ausgewogenheit von Arbeit, GesundheitGesundheit und sozialen Beziehungen werden Mitarbeiter leistungsfähiger, produktiver und motivierter, so die These von Holzer. Top-Firmen der Branche Gesundheit
- Robert Laube, Director und Service Line Lead Business Intelligence für Avanade Deutschland, Österreich und Schweiz, drei Kinder:
"Ich habe E-Mails von meinem Mobiltelefon verbannt. Auch nehme ich mir, wann immer möglich, die Zeit, morgens mit meinen Kindern zu frühstücken und sie in die Schule und den Kindergarten zu bringen." - Yasmine Limberger, Group Manager Personalmarketing für Avanade Deutschland, Österreich und Schweiz, ein Kind:
"Ich will vor allem das Gefühl haben, dass es meiner Tochter gut geht, ich aber auch als Teilzeitführungskraft einen guten Job mache. Außerdem benötige ich auch ein wenig Luft für persönliche Dinge. Das bedarf einer exakten Terminplanung. Man darf Dinge nicht liegenlassen, sondern muss seine Prioritäten zeitnah abarbeiten und immer alles im Blick behalten." - Petra Kaltenbach-Martin, Service Line Lead Dynamics CRM für Avanade Deutschland, Österreich und Schweiz, ein Kind:
"Es ist schwierig, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Bisher klappt es aber mit viel Organisation. Beispielweise nutze ich die Schlafzeiten meines Kindes, um Dinge abzuarbeiten. Zudem muss man viel Energie und Motivation für Kind und Beruf mitbringen. Dennoch ist es schön, beide Welten zu verbinden." - Hans-Peter Lichtin, Country Director Avanade Schweiz, zwei Kinder:
"Die gemeinsame Zeit mit meiner Familie versuche ich so bewusst wie möglich zu nutzen. Es gibt Tage, da kann ich durchaus mit meiner Familie frühstücken und auch zu Abend essen. Das Wochenende verbringe ich mit meiner Familie." - Dominik Steiner, Business Development Executive Avanade Schweiz, Zwillinge:
"Aus meiner Sicht ist es enorm wichtig, dass man lernt, sich persönlich abzugrenzen und sich Freiräume schafft oder auch spontane Freiräume mal für sich nutzt. Ich versuche von Zeit zu Zeit früh nach Hause zu gehen und so den Abend mit der Familie zu genießen und arbeite dann liegen gebliebene Arbeit am Abend nach - etwa wenn meine Kinder im Bett sind. Oder ich frühstücke mit den Kindern und bringe sie dann in die Tagesstätte. An einem solchen Tag beginne ich dann eben eine Stunde später zu arbeiten." - Eva Steiger-Duerig, HR & Recruiting Consultant bei Avanade, zwei Kinder:
"Wir haben die Kinderbetreuung sehr gut organisiert. Zudem habe ich das Glück, dass die Stadt Zürich ein gutes Kinderbetreuungsangebot hat und mein Mann sich auch an der Kinderbetreuung mitbeteiligt. Dennoch ist das Betreuungsangebot in Zürich auch mit sehr hohen Kosten verbunden." - Carmen Egelhaaf, Senior Marketing Specialist Avanade, ein Kind:
"Abends schreibe ich mir eine Checkliste, was privat am nächsten Tag alles organisiert und erledigt werden will: Lebensmittel einkaufen, aufräumen, Hemden und Blusen zur Reinigung bringen, Geburtstagskarte an Tante Irmgard schreiben, Geschenk für das Patenkind besorgen etc., damit ich nach der Arbeit gleich durchstarten kann. Unsere Putzfrau trägt viel dazu bei, dass ich von einigen Haushaltsaufgaben entlastet bin und möglichst viel Zeit mit meinem Sohn verbringen kann. Und ein Netzwerk von Freunden (da keine Oma in der Nähe) hilft aus, wenn mein Sohn krank ist oder Kindergartenferien zu überbrücken sind." - Andrea Cebulsky, Director Legal Europe Avanade, zwei Kinder:
"Sicherlich ist auch das Reisen manchmal eine Herausforderung - ich bin fast immer mindestens ein- bis zweimal die Woche unterwegs. Ein-Tages-Reisen sind noch zu managen. Problematischer wird es, wenn man für ein paar Tage weg muss, dann muss auch mal die Oma mithelfen. Da ist es dann wichtig, dass man frühzeitig planen kann, insbesondere weil mein Mann die Woche auch unterwegs ist. Der Terminkalenderabgleich mit vier Familienmitgliedern ist manchmal eine Herausforderung für sich." - Robert Laube, Director und Service Line Lead Business Intelligence für Avanade Deutschland, Österreich und Schweiz, drei Kinder:
"Ich habe E-Mails von meinem Mobiltelefon verbannt. Auch nehme ich mir, wann immer möglich, die Zeit, morgens mit meinen Kindern zu frühstücken und sie in die Schule und den Kindergarten zu bringen." - Yasmine Limberger, Group Manager Personalmarketing für Avanade Deutschland, Österreich und Schweiz, ein Kind:
"Ich will vor allem das Gefühl haben, dass es meiner Tochter gut geht, ich aber auch als Teilzeitführungskraft einen guten Job mache. Außerdem benötige ich auch ein wenig Luft für persönliche Dinge. Das bedarf einer exakten Terminplanung. Man darf Dinge nicht liegenlassen, sondern muss seine Prioritäten zeitnah abarbeiten und immer alles im Blick behalten." - Petra Kaltenbach-Martin, Service Line Lead Dynamics CRM für Avanade Deutschland, Österreich und Schweiz, ein Kind:
"Es ist schwierig, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Bisher klappt es aber mit viel Organisation. Beispielweise nutze ich die Schlafzeiten meines Kindes, um Dinge abzuarbeiten. Zudem muss man viel Energie und Motivation für Kind und Beruf mitbringen. Dennoch ist es schön, beide Welten zu verbinden." - Hans-Peter Lichtin, Country Director Avanade Schweiz, zwei Kinder:
"Die gemeinsame Zeit mit meiner Familie versuche ich so bewusst wie möglich zu nutzen. Es gibt Tage, da kann ich durchaus mit meiner Familie frühstücken und auch zu Abend essen. Das Wochenende verbringe ich mit meiner Familie." - Dominik Steiner, Business Development Executive Avanade Schweiz, Zwillinge:
"Aus meiner Sicht ist es enorm wichtig, dass man lernt, sich persönlich abzugrenzen und sich Freiräume schafft oder auch spontane Freiräume mal für sich nutzt. Ich versuche von Zeit zu Zeit früh nach Hause zu gehen und so den Abend mit der Familie zu genießen und arbeite dann liegen gebliebene Arbeit am Abend nach - etwa wenn meine Kinder im Bett sind. Oder ich frühstücke mit den Kindern und bringe sie dann in die Tagesstätte. An einem solchen Tag beginne ich dann eben eine Stunde später zu arbeiten." - Eva Steiger-Duerig, HR & Recruiting Consultant bei Avanade, zwei Kinder:
"Wir haben die Kinderbetreuung sehr gut organisiert. Zudem habe ich das Glück, dass die Stadt Zürich ein gutes Kinderbetreuungsangebot hat und mein Mann sich auch an der Kinderbetreuung mitbeteiligt. Dennoch ist das Betreuungsangebot in Zürich auch mit sehr hohen Kosten verbunden." - Carmen Egelhaaf, Senior Marketing Specialist Avanade, ein Kind:
"Abends schreibe ich mir eine Checkliste, was privat am nächsten Tag alles organisiert und erledigt werden will: Lebensmittel einkaufen, aufräumen, Hemden und Blusen zur Reinigung bringen, Geburtstagskarte an Tante Irmgard schreiben, Geschenk für das Patenkind besorgen etc., damit ich nach der Arbeit gleich durchstarten kann. Unsere Putzfrau trägt viel dazu bei, dass ich von einigen Haushaltsaufgaben entlastet bin und möglichst viel Zeit mit meinem Sohn verbringen kann. Und ein Netzwerk von Freunden (da keine Oma in der Nähe) hilft aus, wenn mein Sohn krank ist oder Kindergartenferien zu überbrücken sind." - Andrea Cebulsky, Director Legal Europe Avanade, zwei Kinder:
"Sicherlich ist auch das Reisen manchmal eine Herausforderung - ich bin fast immer mindestens ein- bis zweimal die Woche unterwegs. Ein-Tages-Reisen sind noch zu managen. Problematischer wird es, wenn man für ein paar Tage weg muss, dann muss auch mal die Oma mithelfen. Da ist es dann wichtig, dass man frühzeitig planen kann, insbesondere weil mein Mann die Woche auch unterwegs ist. Der Terminkalenderabgleich mit vier Familienmitgliedern ist manchmal eine Herausforderung für sich."
Besonders der zweite Teil des Buches lohnt sich als Lektüre für Führungskräfte. Darin geht es um konkrete Maßnahmen zur Work-Life-Balance:
So sei es wichtig, sich seine Arbeitskraft auf lange Zeit einzuteilen und zur Verfügung zu haben. Und Holzer zeigt auf, wie gut es der eigenen Work-Life-Balance tut, wenn man mit Niederlagen umgehen kann: Wer ein gefestigtes Selbstvertrauen habe und mit Rückschlägen umgehen könne, der finde einen Weg, Niederlagen zu verarbeiten, ohne in dauerhafte Sinnkrisen zu verfallen oder seine Arbeitsleistung noch einmal hinaufzuschrauben, um doch das Unmögliche möglich zu machen.
Dazu spricht er eine eindeutige Empfehlung für den Besuch eines Executive Coachings aus. Führungskräfte sollten es zur Reflexion eigener Ziele nutzen und diese im Coaching mit den Unternehmenszielen abstimmen. Man sollte das Angebot als Wertschätzung des Unternehmens betrachten. Man sei dem Arbeitgeber so wichtig, dass er Geld und Arbeitszeit für das Coaching zur Verfügung stellt.
Neben den Ratschlägen für die persönliche Entwicklung gibt das Buch Führungskräften auch viele Tipps, wie sie Work-Life-Balance im Unternehmen fördern und etablieren können. Eine gute Führungskraft sollte zum Beispiel Vermutungen von Arbeitszeitüberschreitungen im Mitarbeitergespräch ansprechen und darauf achten, dass die Mitarbeiter Pausen machen. Wie man dafür sorgt, dass die Angestellten zwischendurch den Kopf freibekommen, zeigt das Beispiel eines österreichischen Softwareunternehmens, das einen ehemaligen Raucherraum zu einem Tischfussballraum umfunktioniert hat. Eine Maßnahme, die vom Chef so ausdrücklich erwünscht war und nun von den meisten Mitarbeitern genutzt wird.
- Mr. International
Patrick Naef, CIO bei Emirates Airlines, wurde 2011 gleich mehrfach preisgekrönt für seine Arbeit. Vermutlich der wichtigste Preis: der Gewinn des Global Exchange Awards beim 'CIO des Jahres'. Wo da noch Zeit zum Erholen bleibt? - Abtauchen
... heißt die Devise, im wahrsten Sinne des Wortes! - Gutes Selbst-Management ist alles
Matthias Moritz, CIO bei BayerHealthcare und Zweitplatzierter beim Wettbewerb 'CIO des Jahres 2011' kann von einer 40-Stunden-Woche mit geregelten Arbeitszeiten nur träumen. Dennoch... - Work-Life-Integration
.... schafft es Moritz, als Bassist mit seiner Band aufzutreten, hier beim Event 'CIO of the decade 2011'. Familienleben findet trotzdem statt, seine Frau ist als Sängerin dabei. - Osteuropäische Exotik
Steinel-CIO René Heinz ist für seinen Arbeitgeber häufig in Moldawien unterwegs. Sein Job: das dortige Werk des Elektrotechnik-Unternehmens samt neuem SAP-ERP-System in den globalen Verbund einbinden. Ein spannender Job... - Freiheit auf zwei Rädern
...von dem sich der CIO bevorzugt auf dem Motorrad erholt. Ein Hobby, das nicht nur CIOs fasziniert. - Kosten transparent machen
Ralf Weißbeck, Deutsche Post DHL-CIO im Bereich IT Services ist immer auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Kosten- und Preistransparenz. - Mach mal Urlaub!
Von diesem nicht ganz einfachen Job erholt sich Weißbeck mitsamt seiner Familie am liebsten in der Toskana. - Der Banker
Lars Ludwig, CIO beim Bankhaus Donner & Reuschel hat in den letzten Jahren eine anstrengende Fusion hinter sich gebracht. Um die Übersicht nicht zu verlieren... - Übersicht bewahren
... geht der studierte Musiker gerne Gleitschirmfliegen. "Es macht riesig Spaß, die Welt auf diese Weise von oben zu sehen.", meint Ludwig. - Vielfalt unterstützen
Ralf Nyenhuis hat dieses Jahr als CIO der Firma Markenfilm eine komplizierte Migration mit verschiedensten Client-Versionen durchgezogen. Zur Erholung - 'Heart Rock Café'
... tobt sich Nyenhuis als Sänger mit seiner Rockcoverband aus. - Präzise in Beruf...
Jan Falck-Ytter arbeitet als CIO für Bader Leather, einem Unternehmen, das Autositzbezüge aus Leder herstellt. Dabei kommt es auf äußerste Präsizion an,... - ... und Freizeit
... die der IT-Chef auch bei seinem Hobby Fechten an den Tag legt. - Vom Sport in das Gesundheitswesen
Roeser Medical-CIO Ingo Roeser erweitert heutzutage seine IT-Strukturen genauso souverän, wie er früher im Fußball unterwegs war. - Auf Schalke
Da hat es Thomas immerhin bis fast in die Jugendnationalmannschaft geschafft. Er spielt auch heute noch und ist bekennender Schalke-Fan. - Zuhören, Teil I
Bodo Deutschmann ist CIO bei Eissmann Automotive, einem Zulieferer der Automobilindustrie. Ursprünglich nur als Interimsmanager engagiert, überzeugte Deutschmann durch Zuhören können und Ideenreichtum so sehr, daß ihn das Unternehmen nicht mehr gehen ließ. - Zuhören, Teil II
In seiner Freizeit ist Deutschmann begeisterter Konzert-Gänger. Wo er wohl das Zuhören interessanter findet? - Aufdrehen
Andreas Igler ist IT-Chef bei der Warner Music Group und hat dort ein neues Portal für das Service-Level-Management samt übergreifender neuer Standards eingeführt. - Abschalten
In seiner Freizeit ist Igler viel mit dem Rennrad unterwegs, eine gute Möglichkeit, einen klaren Kopf zu bewahren. - Klare Linie
Thorsten Pawelczyk ist IT-Chef bei SieMatic, einem Möbelhersteller, der vielen durch seine Edel-Küchen bekannt sein dürfte. Deren Herstellung unterstützt die IT-Abteilung durch eigens entwickelte Softwarelösungen. - Entspannung pur
Yoga ist für Pawelczyk ein bewährtes Mittel, wenn er so richtig abschalten will. - Teamplayer
Clemens Blauert arbeitet in der Sozialwirtschaft, er ist IT-Leiter beim Evangelischem Johannesstift. Dort sind eindeutig seine Teamplayer-Fähigkeiten gefragt, denn die Sozialbranche zeichnet sich nicht durch übermässige Technikaffinität aus. - Ein langer Atem
... und ein Händchen für's Team kommt Blauert auch in seiner Freizeit zugute: Er spielt Trompete im ältesten Laien-Blasorchester Berlins. - Verantwortung übernehmen
Deloitte-CIO Dietmar Schlößer hat in seinem Unternehmen ein neues Informationssicherheits-Management-System eingeführt, kein ganz einfacher Job in seiner Branche. - Kopf lüften
Schlößer geht in seiner Freizeit gerne rudern, eine großartige Möglichkeit , um draußen unterwegs zu sein und den Kopf zu lüften. - Mr. International
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... geht der studierte Musiker gerne Gleitschirmfliegen. "Es macht riesig Spaß, die Welt auf diese Weise von oben zu sehen.", meint Ludwig. - Vielfalt unterstützen
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Roeser Medical-CIO Ingo Roeser erweitert heutzutage seine IT-Strukturen genauso souverän, wie er früher im Fußball unterwegs war. - Auf Schalke
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Bodo Deutschmann ist CIO bei Eissmann Automotive, einem Zulieferer der Automobilindustrie. Ursprünglich nur als Interimsmanager engagiert, überzeugte Deutschmann durch Zuhören können und Ideenreichtum so sehr, daß ihn das Unternehmen nicht mehr gehen ließ. - Zuhören, Teil II
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Clemens Blauert arbeitet in der Sozialwirtschaft, er ist IT-Leiter beim Evangelischem Johannesstift. Dort sind eindeutig seine Teamplayer-Fähigkeiten gefragt, denn die Sozialbranche zeichnet sich nicht durch übermässige Technikaffinität aus. - Ein langer Atem
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Schlößer geht in seiner Freizeit gerne rudern, eine großartige Möglichkeit , um draußen unterwegs zu sein und den Kopf zu lüften.
Lob- und Fehlerkultur etablieren
Zur Work-Life-Balance trägt man als Chef auch bei, wenn man seinen Mitarbeitern Lob ausspricht. Holzer schreibt dazu: Die Furcht von Führungskräften, dass Mitarbeiter sich auf "ihren Lorbeeren" ausruhen, wenn sie gelobt werden, schreibe er eher mangelnden sozialen Fähigkeiten der Führungskraft als der Gefahr von Minderleistung zu.
Auch eine Fehlerkultur gehört für ihn zu den Rahmenbedingungen, mit denen Arbeitgeber die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter fördern. Führungskräfte sollten daher Fehleroffenheit zeigen, aus Fehlern ihre Schlüsse ziehen und darauf Nutzen aufbauen. Fehler können Innovationen hervorbringen: Ein prominentes Beispiel aus der freien Wirtschaft sind die Post-it-Zettel, die aus einer fehlerhaften Entwicklung von Klebstoffen heraus entstanden sind.
Mitarbeiter stört es nach Einschätzung des Karrierecoaches sehr, wenn sich an sie betreffenden Strukturen etwas ändert und sie vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Deshalb plädiert er dafür, solche Entscheidungen transparent zu gestalten. Als Beispiel nennt er einen Einzelhandelsbetrieb, der bei einem Umbau die Meinung seiner Mitarbeiter in die Konzeptionierung mit einbezogen hat. Die Einbeziehung sollte frühzeitig und mit Augenmaß erfolgen. Gleichzeitig sollte klar sein, dass die unternehmerische Verantwortung bei den Chefs liegt, denn sie tragen schließlich auch die Verantwortung für die Ergebnisse.
Kennenlernen anderer Abteilungen fördern
Schließlich rät Holzer Führungskräften auch dazu, das Kennenlernen anderer Abteilungen zu fördern. Was bei Trainees meist eine Selbstverständlichkeit ist, kann auch für viele andere Mitarbeiter sehr bereichernd sein. Durch einen temporären Wechsel erreicht man einen Perspektivenwechsel und erweitert seine Zahl an persönlichen Kontaktpersonen. Führungskräfte sollten ihre Mitarbeiter deshalb darin bestärken, in andere Abteilungen hineinzuschnuppern. So wechseln die Mitarbeiter vielleicht häufiger die Abteilung, doch sie bleiben dem Unternehmen erhalten und man fördert abteilungsübergreifendes Know-how.
Unternehmenskonzepte zur Work-Life-Balance von Christian Holzer ist im Publicis Verlag erschienen (247 Seiten, 34,90 Euro).