Netzwerk-Ratgeber

9 Tipps für ein schnelleres Unternehmensnetzwerk

26.08.2010
Von Matt  Prigge und Paul  Venezia

Beobachten Sie einfach alles

Netzwerk und System-Aufzeichnungen sind der Großvater der Flaschenhals-Analyse. Wenn Nutzer sich über ein langsames Netzwerk beschweren, dann ist häufig mit dem Netzwerk selbst alles in Ordnung. Solange Sie jedoch keine Einrichtungen besitzen, die Ihnen exakt angeben kann wo das Problem ist, verschwenden Sie viel Zeit mit einer Problemsuche im Dunkeln.

Es gibt, egal ob Sie proprietäre oder Open-Source-Werkzeuge bevorzugen, unzählige Möglichkeiten um einfach alles, von Netzwerkverzögerungen und RAM/CPU Durchlass bis zu SAN-Leistungsdaten und der Daten-Abfrage-Warteschlange, genauestens aufzuzeichnen.

Vereinfacht gilt: Alles was existiert kann aufgezeichnet werden. Alles was aufgezeichnet werden kann, kann dann auch als Grafik oder Diagramm aufbereitet werden. Und sobald wichtige Daten visuell einsehbar sind können schnell die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Dies beschleunigt Problemlösungsansätze um ein Vielfaches und sorgt so für deutlich geringere Netzwerk-Ausfallzeiten.

Wenn Sie sich aus den genannten Gründen für die Aufzeichnung der Netzwerkdaten entschließen, dann sollten Sie sicher gehen jedes noch so kleine Detail zu erfassen. Beispielsweise sollten Sie die CPU-Auslastung des Routers und der Switches, die Fehlerrate der Ethernet-Oberfläche und die Syslog-Daten Ihres Routers und Switches immer unter die Lupe nehmen und einen Alarm aktivieren, der bei ungewöhnlichen Vorkommnissen ausgelöst wird. Die vorsichtige und wohlüberlegte Einführung eines solchen Systems wird Ihnen Zeit, Geld, Energie und Nerven sparen.

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