CIO Auf- und Aussteiger


Konzern will sich besser integriert aufstellen

Auf IT-Vorstand der Telekom kommt viel Arbeit zu

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Hamid Akhavan, IT-Vorstand der Telekom, soll die IT künftig europaweit und den Einkauf weltweit steuern. Hintergrund ist eine Neuausrichtung des Konzerns.
So sehen Hoffnungsträger aus: Wenn IT-Vorstand Hamid Akhavan seine erweiterte Rolle als COO einnimmt, wird der Konzern viel wettbewerbsfähiger, versichert Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Lehner.
So sehen Hoffnungsträger aus: Wenn IT-Vorstand Hamid Akhavan seine erweiterte Rolle als COO einnimmt, wird der Konzern viel wettbewerbsfähiger, versichert Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Lehner.

Von einem "bedeutenden Schritt" ist die Rede, von "Chancen der Zukunft", von "einer neuen Telekom" gar - die Deutsche Telekom will sich stärker regional und besser integriert aufstellen. Das heißt konkret: Die Trennung zwischen Festnetz und Mobilfunk soll fallen. Außerdem will der Konzern Produktentwicklung, IT und Technik europaweit steuern.

Zu diesem Zweck wird jetzt erst einmal eine Projektgruppe gebildet, die ein Gesamtkonzept ausarbeitet. Ihr Vorstandsbeauftragter ist Thomas Dannenfeldt, T-Home-Bereichsvorstand Markt- und Qualitätsmanagement.

Im Zuge der Neuausrichtung kommen auf IT-Vorstand Hamid Akhavan weitere Aufgaben zu. Mitte des Jahres soll er eine erweiterte Rolle als Chief Operations Officer (COO) einnehmen. Dabei geht es neben der europaweiten IT-Steuerung auch um das globale Bündeln des Einkaufes. Außerdem bleibt Akhavan Vorstand für die Mobilfunkländer Großbritannien, Niederlande, Österreich, Polen und Tschechien.

Immerhin kann sich der 47-Jährige mit der Rolle des Hoffnungsträgers schmücken: "Mit der Erweiterung der Querschnittsaufgaben für Hamid Akhavan wird der Konzern seine Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern", verkündet Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Lehner.

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