Ratgeber Freeware

Clevere Gratis-Tools für die Bildbearbeitung

Virtuelle Schönheits-OP, Diebstahlschutz und Che-Guevara-Look – diese kleinen Gratis-Programme machen mehr aus Ihren Bildern.

Ob fürs Bewerbungsfoto, für das Facebook-Profilbild oder für das digitale Fotoalbum – Pickel und Flecken im Gesicht will keiner. Anstatt das Schwergewicht Photoshop zu bemühen, wählen Sie alternativ den schnellen und einfachen Weg: die Freeware CleanSkinFX. Die ist zwar Englisch, aber so übersichtlich, dass selbst Sprachunkundige keine Probleme mit der Bedienung haben sollten.

Klicken Sie auf „Load“ zum Öffnen des zu bearbeitenden Konterfeis. Entfernen Sie eines oder beide Häkchen, um einen zu künstlichen Eindruck zu vermeiden. „Enhance Pink“ bietet sich für blasse Gesichter an, „Double Clean“ für Nahaufnahmen und viele Hautunreinheiten. Zuletzt klicken Sie auf „Save“, um das Ergebnis zu speichern.

Bildbearbeitung mit Dydelf
Bildbearbeitung mit Dydelf

Sie wollen Ihren Fotos einen besonderen Anstrich spendieren? Die Freeware Dydelf macht aus Gruppen- und Einzelportraits Grafiken im Poster-Look. Klicken Sie auf „Open“, um das gewünschte Bild zu öffnen. Auf der rechten Seite gibt Ihnen Dydelf eine Palette an Optionen an die Hand. Unter „Colors“ bestimmen Sie, auf wie viele Farben Dydelf das Foto reduzieren soll. Je weniger Farben Sie wählen, desto mehr wird das Bild auf Umrisse und Flächen reduziert. Bei „2“ wirkt das Foto wie ein Poster im Stil des bekannten Che-Guevara-Bildes. Bei „256“ wie eine geronnene Farbexplosion. Via „Palette“ bestimmen Sie die Rand- („Outline“) und Hintergrundfarbe („Background“).

Das Häkchen „No Outline“ schwächt den Verfremdungseffekt extrem ab und sollte höchstens in Kombination mit anderen Häkchen gesetzt werden. „Solid Background“ reduziert die Farben auf die beiden unter „Palette“ eingestellten, ungeachtet der „Colors“-Wahl. „Colors“ regelt aber weiter die Feinteiligkeit des Bildes. Mit „Remove Isolated Pixels“ verkleinern Sie die Anzahl der Pixel. „Greyscale“ wandelt alle Farben in Grauwerte um – mit Ausnahme der „Outline color“. „Antialiasing“ macht das Bild weicher; nicht selten wirkt es dann aber auch verschwommen.

Eine bestmögliche Einstellung gibt es nicht. Experimentieren Sie etwas mit Dydelf, bis Ihr Geschmack getroffen ist. Uns haben folgende Einstellungen gut gefallen: 128 „Colors“, blaue „Outline color“, gelbe „Background color“ und ein Häkchen bei „Solid Background“. Letztendlich hängt das Ergebnis natürlich auch vom Foto ab.

Zur Startseite