Steigende Service-Umsätze

Deutsche Telekom erhöht Jahresprognose

15.05.2022
Nach ihrer amerikanischen Tochter T-Mobile US hat die Deutsche Telekom ebenfalls ihre Jahresziele nach oben geschraubt.
Für das Geschäftsjahr 2022 prognostiziert die Deutsche Telekom ein bereinigtes Ebitda AL-Ergebnis von mehr als 36,6 Milliarden Euro.
Für das Geschäftsjahr 2022 prognostiziert die Deutsche Telekom ein bereinigtes Ebitda AL-Ergebnis von mehr als 36,6 Milliarden Euro.
Foto: Deutsche Telekom AG

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) des Jahres 2022 solle bei mehr als 36,6 Milliarden Euro liegen und damit etwas besser als bislang in Aussicht gestellt, teilte das im Dax notierte Unternehmen mit. Verglichen mit dem Vorjahreswert auf Pro-Forma-Basis - also ohne Veräußerung der Geschäfte in Rumänien und den Niederlanden - wäre das eine geringfügige Verbesserung.

Das Betriebsergebnis ohne Verzerrung durch Endgeräte-Vermarktung (Core Ebitda AL) soll nunmehr bei mehr als 35,6 Milliarden Euro liegen. Auch dort wäre das etwas besser als zuvor vom Vorstand in Aussicht gestellt. Der freie Mittelzufluss (Free Cashflow AL) soll mit mehr als zehn Milliarden Euro ebenfalls leicht höher ausfallen als zuvor angepeilt. Im Vorjahr lag der Wert bei 8,8 Milliarden Euro. Die Prognosen werden auf Basis konstanter Wechselkurse gestellt.

Im ersten Quartal stieg unterdessen der Umsatz um 6,2 Prozent auf gut 28 Milliarden Euro. Dabei profitierte Europas größter Telekom-KonzernTelekom-Konzern von seinen Service-Umsätzen, die überproportional stark wuchsen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) stieg dank günstiger Wechselkurse und Veräußerungen um fast sieben Prozent auf 9,9 Milliarden Euro. Top-500-Firmenprofil für Deutsche Telekom AG

Der Konzernüberschuss lag im ersten Quartal mit 3,9 Milliarden Euro mehr als viermal so hoch im Vorjahr. Das lag aber maßgeblich an der teilweisen Veräußerung von Glasfaser Plus sowie dem Abschluss der Transaktion in den Niederlanden. Doch auch um diese Effekte bereinigt lag der Nettogewinn mit 2,2 Milliarden Euro fast doppelt so hoch als noch vor einem Jahr. (dpa/rw)

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