Die Hacker Tools der Profi-Hacker
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Nicht alles, was nützlich ist, ist auch erlaubt. Das gilt vor allem für die Hacker-ToolsHacker-Tools, die wir Ihnen heute vorstellen. Bei einigen ToolsTools dürfen wir keinen Download-Link angeben, weil deren Nutzung und Verbreitung aufgrund des Strafgesetzbuches in bestimmten Fällen verboten sein kann (siehe weiter unten). Dies ist allerdings umstritten. Alles zu Security auf CIO.de Alles zu Tools auf CIO.de
- Aircrack-ng
WLANs sollte man tunlichst verschlüsseln, damit kein Fremder Schindluder treiben kann. Das alte WEP-Verfahren ist dafür allerdings ungeeignet: Die neue Version von Aircrack-ng ermittelt binnen Sekunden den Schlüssel eines WEP-geschützten Funknetzes. Schlüssel des sichereren WPA-Verfahrens kann Aircrack-ng nur durch Ausprobieren sämtlicher Buchstaben- und Zahlenkombinationen herausbekommen. Das dauert lange und ist bei komplexen Passwörtern sogar aussichtslos. - Blues Port Scanner
Blue's Port Scanner überwacht bei einer aktiven Internet-Verbindung alle Ports des Rechners, über die Daten ausgetauscht werden. - Cain & Abel
Mit Cain & Abel lässt sich Datenverkehr in einem lokalen Netz belauschen. Das Tool ist in der Lage, die Zuordnungstabelle im Router oder Switch so zu ändern, dass es die Datenpakete abfangen kann. Über einen Trick lassen sich auch verschlüsselte HTTPS-Verbindungen belauschen. Cain & Abel zeigt nicht den rohen Datenverkehr an, sondern pickt sich die für Hacker relevanten Informationen heraus, zum Beispiel Benutzernamen, Passwörter und VoIP-Gespräche. - Distributed Password Recovery
Elcomsoft Distributed Password Recovery 2.60.176 ist ein Hochleistungs-Tool zum Entschlüsseln von Passwörtern. Das Besondere an der Software: Sie kann die Rechenleistung von Grafikkarten mit Nvidias GPU Geforce 8 und 9 einbeziehen. Diese Graphical Processing Units sind bei Kryptografie-Berechnungen aktuellen CPUs mehrfach überlegen. Zudem ist das Programm in der Lage, die Berechnung im Netzwerk zu verteilen. Das Tool kann unter anderem Office-Dokumente und Windows-Passwörter knacken. - Eraser
Wenn Sie Dateien von Ihrer Festplatte löschen, lassen sich diese wiederherstellen. Das ist gerade bei vertraulichen Dateien ärgerlich, vor allem, wenn sich mehrere Anwender einen PC teilen. <br/><br/><a href="http://www.pcwelt.de/downloads/Datensicherheit-Eraser-564885.html" class="Verd10pxRotBoUl">Download: Eraser</a> - HijackThis
Einige Websites nutzen Sicherheitslücken im Internet Explorer aus, um Software zu installieren, die den Startseiten-Eintrag im IE ändert. Das Gratis Tool HijackThis ist auf solche Arten von Schädlingen spezialisiert. - Hotspot Shield
Wollen Sie die Freiheit des Internets auch außerhalb Ihrer vier Wände oder dem Büro nutzen, werden Sie mit Ihrem Wireless-Lan sehr leicht Opfer von Hackern, die die Verbindung zum Hotspot für Angriffe nutzen können. Dagegen schützt Sie der kostenlose Hotspot-Shield.<br/><br/> <a href="http://www.pcwelt.de/downloads/datenschutz/sicherheit/156580/hotspot_shield/index.html" class="Verd10pxRotBoUl">Download: Hotspot Shield</a> - IceSword
An den versierten Benutzer wendet sich das Sicherheitstool Icesword, das nach eingeschleusten Rootkits im System fahndet und diese dann zum Löschen anbietet. - Kismet
Kismet erkennt, ob Unbefugte in Ihr Netzwerk eindringen wollen. Die Windows-Variante von Kismet benötigt den Airpcap-Adapter von Cace. - Nessus
Mit Nessus lassen sich einzelne PCs oder ganze Netzwerke komfortabel nach Sicherheitslücken untersuchen. - NetStumbler
Das Tool findet alle in der Nähe aktiven W-LANs und zeigt sie zusammen mit der SSID (Service Set Identifier) in Listenform an. Es führt alle wichtigen Infos wie Verschlüsselung und Funkkanal auf. - NetWorx
Möchten Sie wissen, was in Ihrem Netzwerk geschieht, dann gibt Ihnen Networx erschöpfende Auskunft. Als Icon im Tray verborgen, sammelt das Tool alle Informationen und zeigt diese auf Wunsch an. - Nmap
Nmap prüft Rechner im Netzwerk oder im Internet auf offene Ports. So können Sie beispielsweise feststellen, welche Rechner im Internet oder LAN welche Dienste anbieten. - Offline NT PW & Registry Editor
Offline NT Password & Registry Editor erfüllt nur einen simplen Zweck, den aber sehr effektiv: Es ermöglicht, das Anmelde-Passwort von Windows XP und Vista auszuhebeln. - Resource Hacker
Mit Resource Hacker lassen sich die Bedienerführungen vieler Windows-Programme verändern. Konkret sind Menüs, Beschriftungen, Tastaturkürzel, Steuerelemente und Dialogboxen manipulierbar.<br/><br/> <a href="http://www.pcwelt.de/downloads/Resource-Hacker-560667.html" class="Verd10pxRotBoUl">Download: Resource Hacker</a> - Shark
Rechner übers Internet fernsteuern – das ist der Einsatzweck von Shark. Anders als legale Remote-Desktop-Software wie Ultravnc ermöglicht Shark das aber auch ohne Kenntnis und Einwilligung des Nutzers, der vor dem entfernten PC sitzt. Die Server-Komponente von Shark tarnt sich auf vielerlei Arten, um unerkannt zu bleiben. Der Angreifer kann sie so seinen Opfern unbemerkt unterschieben, zum Beispiel per Mail oder als nützliches Programm getarnt über Web-Seiten. Die Server melden sich in regelmäßigen Abständen beim Angreifer und warten auf seine Befehle. - Snort
Snort ist ein sehr populäres Intrusion-Detection-System für Windows- und Linux-Systeme. Das Tool ist vielfältig und bietet nahezu alle Funktionen, die der Nutzer von einem aktuellen Intrusion-Detection-System erwartet. - Stealther
Mit dem Gratis Firefox AddOn Stealther können Sie anonym im Internet surfen. - Superscan
Mit Superscan kommen Sie Hackern bei der Suche nach potenziellen Angriffszielen auf Ihrem PC zuvor. Die englischsprachige Freeware scannt Ihr System nach offenen Ports und zeigt alle möglichen Einstiegspunkte an. Dazu sendet das Suchprogramm eine Verbindungsanfrage an jede Portadresse. Anhand der Antworten erkennen Sie alle offenen Ports. Je weniger Ports geöffnet sind, desto besser. - Wireshark
Sie möchten sehen, welche Daten bei Ihnen durch die Leitung ins Internet fließen. Sie möchten so zum Beispiel feststellen, welcher Server ein bestimmtes Programm kontaktiert und was es sendet. Das Tool nutzt den universellen LAN-Treiber Winpcap, der sich vor den Treiber der Netzwerkkarte einklinkt. Dieser protokolliert alle Daten, die gesendet und empfangen werden und gibt diese an Wireshark weiter.
Mit einem Gratis-Tool könnten Sie ihren Rechner nach potenziellen Angriffszielen durchleuchten lassen. Ein böswilliger Hacker könnte aber auch genau dieses Tool nutzen, um einen fremden Rechner zu durchleuchten. Ein anderes Tool erweist sich ebenfalls als nützlich, wenn es darum geht zu überprüfen, welche Daten durch die Leitung ins Internet fließen. Aber auch dieses Tool ist hierzulande nicht erlaubt.
Hacker-Tools: Deutschland hat im August 2007 EU-Vorgaben zur Bekämpfung von Computerkriminalität umgesetzt. Der Paragraph 202c des Strafgesetzbuches hält unter "Vorbereiten des Ausspähens und Abfangens von Daten" fest: Wer eine Straftat nach § 202a (Ausspähen von Daten) oder § 202b (Abfangen von Daten) vorbereitet, indem er Computerprogramme, deren Zweck die Begehung einer solchen Tat ist, herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verkauft, einem anderen überlässt, verbreitet oder sonst zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
- Die Top 15 Hacker-Angriffe auf Unternehmen
Unternehmen weltweit rücken seit Jahren in den Fokus von Hackern und Cyberkriminellen. Identitäts- und Datendiebstahl stehen bei den Anhängern der Computerkriminalität besonders hoch im Kurs - kein Wunder, dass Cyber-Risk-Versicherungen immer mehr in Mode kommen. Wir zeigen Ihnen 15 der größten Hacking-Attacken auf Unternehmen der letzten Jahre. - Yahoo
Erst im September musste Yahoo den größten Hack aller Zeiten eingestehen. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass dieselben Hacker sich bereits ein Jahr zuvor deutlich übertroffen hatten: Bei einem Cyberangriff im August 2013 wurden demnach die Konten von knapp einer Milliarde Yahoo-Usern kompromittiert. Dabei wurden Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten und verschlüsselte Passwörter abgegriffen. - Dyn
Eine massive DDoS-Attacke auf den DNS-Provider Dyn sorgt im Oktober für Wirbel: Mit Hilfe eines Botnetzes – bestehend aus tausenden unzureichend gesicherten IoT-Devices – gelingt es Cyberkriminellen, gleich drei Data Center von Dyn lahmzulegen. Amazon, GitHub, Twitter, die New York Times und einige weitere, große Websites sind über Stunden nicht erreichbar. - Cicis
Auch die US-Pizzakette Cicis musste Mitte 2016 einen Hackerangriff eingestehen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden die Kassensysteme von 130 Filialen kompromittiert. Der Diebstahl von Kreditkartendaten ist sehr wahrscheinlich. Wie im Fall von Wendy's und Target gelang es Hackern auch bei Cicis Malware in das Point-of-Sale-Kassensystem einzuschleusen. Erste Angriffe traten bereits im Jahr 2015 auf, im März 2016 verstärkten sich die Einzelattacken zu einer groß angelegten Offensive. Nach eigenen Angaben hat Cicis die Malware inzwischen beseitigt. - Wendy's
Anfang Juli 2016 wurde ein Hacker-Angriff auf die US-Fastfood-Kette Wendy’s bekannt. Auf den Kassensystemen wurde Malware gefunden – zunächst war von weniger als 300 betroffenen Filialen die Rede. Wie sich dann herausstellte, waren die Malware-Attacken schon seit Herbst 2015 im Gange. Zudem ließ die Burger-Kette verlauten, dass wohl doch bis zu 1000 Filialen betroffen seien. Die Kreditkarten-Daten der Kunden wurden bei den Malware-Angriffen offenbar ebenfalls gestohlen. Wie im Fall von The Home Depot hatten sich die Hacker per Remote Access Zugang zum Kassensystem der Fast-Food-Kette verschafft. - Heartland Payment Systems
Noch heute gilt der 2008 erfolgte Cyberangriff auf das US-Unternehmen Heartland Payment Systems als einer der größten Hacks aller Zeiten wenn es um Kreditkartenbetrug geht. Heartland ist einer der weltweit größten Anbieter für elektronische Zahlungsabwicklung. Im Zuge des Hacks wurden rund 130.000.000 Kreditkarten-Informationen gestohlen. Der Schaden für Heartland belief sich auf mehr als 110 Millionen Dollar, die zum größten Teil für außergerichtliche Vergleiche mit Kreditkartenunternehmen aufgewendet werden mussten. Verantwortlich für den Hack war eine Gruppe von Cyberkriminellen. Deren Kopf, ein gewisser Albert Gonzalez, wurde im März 2010 wegen seiner maßgeblichen Rolle im Heartland-Hack zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt. Heartland bietet seinen Kunden seit 2014 ein besonderes Security-Paket - inklusive "breach warranty". - Sony Playstation Network
Im April 2011 ging bei vielen Playstation-Besitzern rund um den Globus nichts mehr. Der Grund: ein Cyberangriff auf das digitale Serviceportal Playstation Network (PSN). Neben einer Ausfallzeit des PSN von knapp vier Wochen (!) wurden bei der Cyberattacke jedoch auch die Daten (Kreditkarteninformationen und persönliche Daten) von rund 77 Millionen PSN-Abonennten gestohlen. Sony informierte seine Nutzer erst rund sechs Tage über den Hack - und musste sich dafür harsche Kritik gefallen lassen. Die Kosten des PSN-Hacks beliefen sich auf circa 170 Millionen Dollar. Die Verantwortlichen wurden bislang nicht identifiziert. - Livingsocial.com
Die Online-Plattform Livinggsocial.com (inhaltlich vergleichbar mit Groupon) wurde im April 2013 Opfer eines Hacker-Angriffs. Dabei wurden die Passwörter, E-Mail-Adressen und persönlichen Informationen von circa 50 Millionen Nutzern der E-Commerce-Website gestohlen. Glücklicherweise waren die Finanzdaten von Kunden und Partnern in einer separaten Datenbank gespeichert. Die Verursacher des Security-Vorfalls wurden nicht identifiziert. - Adobe Systems
Mitte September 2013 wurde Adobe das Ziel von Hackern. Circa 38 Millionen Datensätze von Adobe-Kunden wurden im Zuge des Cyberangriffs gestohlen - darunter die Kreditkarteninformationen von knapp drei Millionen registrierter Kunden. Die Hacker die hinter dem Angriff standen, wurden nicht gefasst. - Target Corporation
Die Target Corporation gehört zu den größten Einzelhandels-Unternehmen der USA. Ende des Jahres 2013 musste Target einen Cyberangriff eingestehen, bei dem rund 70 Millionen Datensätze mit persönlichen Informationen der Kundschaft gestohlen wurden. Weitaus schwerer wog jedoch, dass unter diesen auch 40 Millionen Datensätze waren, die Kreditkarteninformationen und sogar die zugehörigen PIN-Codes enthielten. Für außergerichtliche Einigungen mit betroffenen Kunden musste Target rund zehn Millionen Dollar investieren, der damalige CEO Gregg Steinhafel musste ein halbes Jahr nach dem Hack seinen Hut nehmen. - Snapchat
Ein kleiner Fehler führte Ende Dezember 2013 dazu, dass Hacker die Telefonnummern und Nutzernamen von 4,6 Millionen Snapchat-Usern veröffentlicht haben. Snapchat selbst geriet darauf ins Kritikfeuer von Nutzern und Sicherheitsforschern, denn wie so oft war die Ursache für die Veröffentlichung der Daten ein Mangel an Sicherheitsvorkehrungen. Die von Hackern verursachten Probleme sind jedoch meist weniger schlimm als der Schaden, der nach der Veröffentlichung folgt. Auch wenn man seinen Nutzernamen oder seine Telefonnummer nicht als großes Geheimnis ansieht – ein motivierter Angreifer wie ein Stalker oder ein Identitäts-Dieb könnten mit diesen Daten Übles anrichten. Dieser Hack zeigt wiederum, dass alle Daten wichtig sind - vor allem wenn sie den Nutzern gehören. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Entwickler von Snapchat diesen Sicherheitsfehler gerne vor den Hackern gefunden hätten. - Ebay Inc.
Im Mai 2014 wurde Ebay das Ziel von Cyberkriminellen. Zwar wurden bei der Attacke keine Zahlungsinformationen entwendet - dafür aber E-Mail-Adressen, Usernamen und Passwörter von knapp 145 Millionen registrierten Kunden. Die Hacker erlangten scheinbar über von Ebay-Mitarbeitern gestohlene Logins Zugriff auf die Datenbanken des Unternehmens. Die Verantwortlichen wurden nicht identifiziert. - J.P. Morgan Chase
Mit J.P. Morgan rückte im Juli 2014 eine der größten US-Banken ins Visier von Cyberkriminellen. Rund 83 Millionen Datensätze mit Namen, Adressen und Telefonnummern von Kunden fielen den Hackern in die Hände. Zugang erlangten die Kriminellen offensichtlich über gestohlene Login-Daten eines Mitarbeiters. Allerdings musste sich J.P. Morgan den Vorwurf gefallen lassen, seine Systeme nicht ausreichend zu schützen. Inzwischen wurden in den USA und Israel vier Personen festgenommen, die mutmaßlich an diesem Hack beteiligt waren. - The Home Depot
Die US-Baumarktkette The Home Depot wurde im September 2014 Opfer eines besonders hinterhältigen Hacks. Cyberkriminelle hatten es geschafft, Malware in das Kassensystem von über 2000 Filialen einzuschleusen. Die Folge davon: 56 Millionen Kreditkarteninformationen von Bürgern der USA und Kanada wurden direkt bei der Zahlung in den Home-Depot-Geschäften entwendet. Darüber hinaus fielen auch noch 53 Millionen E-Mail-Adressen in die Hände der Hacker. Der Schaden für das US-Unternehmen wird auf rund 62 Millionen Dollar beziffert. - Anthem Inc.
Anthem gehört zu den größten Krankenversicherern der USA. Im Februar 2015 gelang es Cyberkriminellen, persönliche Daten von circa 80 Millionen Kunden zu stehlen. Die Datensätze enthielten Sozialversicherungsnummern, E-Mail-Adressen und Anschriften. Darüber hinaus wurden auch Gehaltsinformationen von Kunden und Angestellten entwendet. Immerhin: Medizinische Daten sollen nicht betroffen gewesen sein. Verschiedenen Security-Experten zufolge führt die Spur des Hacks nach China. - Ashleymadison.com
Anschriften, Kreditkartennummern und sexuelle Vorlieben von circa 40 Millionen Usern hat eine Hackergruppe namens Impact Team im August 2015 nach einem Cyberangriff auf das Seitensprung-Portal Ashley Madison öffentlich gemacht. Der Angriff bewies, dass Ashley Madison nicht – wie eigentlich versprochen – persönliche Informationen der Nutzer gegen eine Gebühr löschte. Das erbeutete 30-Gigabyte-Paket beinhaltete insgesamt 32 Millionen Datensätze, darunter 15.000 Regierungs- und Militäradressen von Nutzern. Auch Teile des Seitenquellcodes und interne E-Mails der Betreiber lagen dadurch offen. Aufgrund der intimen Nutzerdaten und der geheimnisvollen Natur von Ashley Madison ist dieser Hackerangriff besonders heikel. Dass die Betreiber persönliche Daten auch auf Wunsch nicht vernichtet haben, zeigt ein Problem von Unternehmen, die personenbezogene Daten auf verschiedenen Systemen verarbeiten. Aber auch solche Unternehmen müssen Nutzerinformationen gegen Gefahren schützen – ganz gleich, ob die Gefahr von externen Hackern, böswilligen Insidern oder zufälligen Datenverlusten ausgeht. Ein Ashleymadison-User hat inzwischen vor einem Gericht in Los Angeles Klage gegen Avid Life Media eingereicht. Der Vorwurf: fahrlässiger Umgang mit hochsensiblen Daten. Ein Antrag auf Sammelklage ist ebenfalls bereits eingegangen. Sollte das Gericht diesem folgen, könnten ALM Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe ins Haus stehen.
Quelle: PC-Welt