Public IT


Analyse der Briefe

E-Post bekommt kostenlose Dokumentenverwaltung

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Die Deutsche Post erweitert ihr E-Post-Angebot für Bezahlen um eine automatische Sortierung und Archivierung von Dokumenten. Mit an Bord: das Münchener Start-up Gini.

Die Deutsche Post erweitert ihre E-Post um einen intelligenten Assistenten, der auf Wunsch der Kunden Dokumente analysiert und automatisch archiviert. Damit soll die E-Post zu einer „Korrespondenzzentrale für Privatkunden" ausgebaut werden. Entwicklungspartner der Deutschen Post ist dabei das Münchner Start-up-Unternehmen Gini (Slogan: "Findet die Nadel. Im Papierhaufen"). Der neue Service soll ab Herbst kostenlos für Privatkunden verfügbar sein. Das teilte das Unternehmen in Bonn mit.

Das Sortieren aller Dokumente nimmt den Kunden die Deutsche Post ab Herbst und auf Wunsch ab.
Das Sortieren aller Dokumente nimmt den Kunden die Deutsche Post ab Herbst und auf Wunsch ab.
Foto: Deutsche Post AG

Dokumente und Briefe, die Kunden direkt in digitaler Form erhalten oder die sie sich über den E-Postscan-Service zuschicken lassen, können, so die Deutsche Post, mithilfe des neuen Assistenten automatisch verschlagwortet und archiviert werden.

Durch eine inhaltliche Auswertung eingehender E-Postbriefe sollen den Kunden die manuellen Arbeitsschritte in der Dokumentenverwaltung abgenommen werden. So funktioniert es: „Hierzu extrahiert der Service aus Schriftstücken automatisch alle relevanten Informationen und erkennt beispielsweise, ob es sich bei einem Anhang um eine Rechnung oder einen Vertrag handelt und welche Fristen zu beachten sind. In einem ersten Schritt wird der Assistent zudem in der Lage sein, auf Wunsch Rechnungen automatisch und fristgerecht zu begleichen."

Ralph Wiegand, CEO E-Post der Deutschen Post, sagte dazu: „Unser neuer Dokumentenassistent ‚denkt’ intelligent mit, reduziert Komplexität im Alltag und sorgt dafür, dass private Nutzer sich keine Gedanken über die Sicherheit ihrer Daten machen müssen."

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