Drei Maßnahmen, den Wertbeitrag der IT zu steigern

Forrester: Die IT-Agenda nach dem Kostensenken

03.06.2009
Von Andrew Parker
Sparen beherrscht noch die Agenden vieler Unternehmen. Der Wertbeitrag der IT im Unternehmen wird jedoch schon bald an Bedeutung gewinnen, Andrew Parker von Forrester Research in seiner Kolumne.
Forrester Analyst Andrew Parker: "Auf lange Sicht wird der Wertbeitrag der IT im Unternehmen an Bedeutung gewinnen."
Forrester Analyst Andrew Parker: "Auf lange Sicht wird der Wertbeitrag der IT im Unternehmen an Bedeutung gewinnen."

In jüngerer Vergangenheit hat Forrester Research Anzeichen für eine interessante Veränderung in der Denkweise von IT-Führungskräften festgestellt. In den Wochen nach dem Ausbruch der Kreditkrise kam den meisten IT-Verantwortlichen jeder Ratschlag für das Überleben der Rezession wie gerufen. Nachdem man sich in den letzten Monaten auf die notwendigen Sofortmaßnahmen konzentrierte, scheint sich nun aber eine gewisse Müdigkeit in Sachen Abschwung eingestellt zu haben.

Zwar ist niemand der Meinung, die Krise sei bereits überstanden, dennoch glauben zahlreiche IT-Verantwortliche, nunmehr die von der IT geforderten Maßnahmen zur vorläufigen Stabilisierung des Geschäfts eingeleitet oder zumindest definiert zu haben. Nun gilt es, sich wieder tiefer greifenden Themen zuzuwenden.

Die meisten IT-Verantwortlichen haben erkannt, dass Unternehmens-IT einen umfassenden Wandel durchläuft, welcher nicht unbedingt mit der Wirtschaftskrise in Zusammenhang steht. Durch die immer stärkere Durchdringung sämtlicher Geschäftsprozesse mit Informationstechnologie hat sich Lenkung der IT immer weiter aus dem RechenzentrumRechenzentrum heraus in die Hände der Wirtschaftsführer verlagert. Maßnahmen, wie die Virtualisierung der Infrastruktur, die Rationalisierung von Anwendungen und die Einführung von Standardisierungsinstrumenten wie SOA haben im Bereich der Commodity-IT zu einer Stabilisierung geführt. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Während die IT-Verantwortlichen die laufenden Veränderungen vorantreiben, müssen sie sich gleichzeitig vermehrt mit geschäftlichen Aspekten und der Unternehmensarchitektur auseinandersetzen und sich dabei weiterhin um die betriebliche Verwaltung der ihnen unterstellten rationalisierten Systeme kümmern.

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