Russische Akteure unter Verdacht

Hackerangriff auf Stadtverwaltung von Lwiw

16.05.2022
Am Freitag ist die ukrainische Stadt Lwiw Opfer eines Cyberangriffs geworden. Interne Daten wurden gestohlen und über Telegram veröffentlicht.
Lwiw war bereits das Ziel eines Raketenangriffs. Nun folgte ein virtueller Angriff auf die ukrainische Stadt.
Lwiw war bereits das Ziel eines Raketenangriffs. Nun folgte ein virtueller Angriff auf die ukrainische Stadt.
Foto: Sodel Vladyslav - shutterstock.com

Die Stadtverwaltung der westukrainischen Stadt Lwiw ist Ziel eines Cyberangriffs mutmaßlich russischer HackerHacker geworden. Durch die Attacke am Freitag seien einige städtische Dienstleitungen nicht mehr verfügbar gewesen, schrieb Vize-Bürgermeister Andrij Moskalenko bei Facebook. Ein Teil davon sei bis Sonntag wiederhergestellt worden. Alles zu Hacker auf CIO.de

Die Angreifer hätten auch interne Informationen der Stadtverwaltung erbeutet, die danach in "feindlichen" Informationskanälen beim Chatdienst Telegram veröffentlicht worden seien, schrieb Moskalenko. Russland führe auch Angriffe an der "IT-Front" und man müsse offline wie online vorsichtig sein.

Die Ukraine steht schon lange im Visier von Hackergruppen, die von westlichen IT-Sicherheitsexperten dem Umfeld russischer Geheimdienste zugerechnet werden. Mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar wurde auch eine Eskalation der Cyberattacken erwartet, doch bisher blieben große Schlagzeilen dazu aus. (dpa/ms)

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