Managed-Print-Services-Studie

HP und Xerox bei Druckdiensten vorn

28.12.2009
Von Nicolas Zeitler

Lexmark verfolgt bei seinem MPS-Angebot die Strategie "Weniger drucken". Gemäß ihr sollen Firmen ihre Geschäftsprozesse verbessern und dadurch die Menge an Ausdrucken verringern. Insgesamt bewertet Quocirca das Angebot von Lexmark als stark, allerdings müsse das Unternehmen sich noch stärker in die Köpfe potenzieller Kunden bringen.

Ricoh, Minolta, Samsung und Toshiba

Ricoh betreut schon heute einige weltweit vertretene Firmen und baut derzeit sein internationales Netz aus. Mit Firmen wie IBMIBM hat Ricoh Partnerschaften geschlossen, um die Steuerung seiner Geräte mit der von Informationstechnik anderer Hersteller zu verbinden. Allerdings ist der Hersteller mit seiner Palette auch in der Lage, umfassende Managed Print Services aus einem Guss zu erbringen. Als Minuspunkt wertet Quocirca die gelegentlich mangelhafte Verständigung bei Ricoh zwischen Europa und den USA. Alles zu IBM auf CIO.de

Eine weitaus geringere Bedeutung auf dem MPS-Markt haben Konica Minolta, Samsung und Toshiba, die in der Marktübersicht ebenfalls aufgeführt werden. Konica Minolta fokussiere sich bei seinen Diensten vor allem auf Geräte aus dem eigenen Haus. Einige Angebote funktionierten nur in einer Umgebung von Konica Minolta. Samsung bietet laut Quocirca derzeit nur wenige MPS-Leistungen und muss erst unter Beweis stellen, dass es zu einem ernsthaften Spieler auf dem Markt werden kann. Toshiba ist als Druckdienstleister auf dem US-amerikanischen Markt schon erfolgreich und stellt sich derzeit erst in Europa auf.

MPS als Dienst aus der Wolke

Die Marktbeobachter von Quocirca gehen davon aus, dass MPS-Anbieter für ihre Dienste auch neue Vertriebswege nutzen werden. Druckerdienste aus der Wolke würden Managed Print Services für noch weit mehr Firmen interessant machen.

Generell rechnen die Herausgeber des Berichts damit, dass die Betreuung von Druckdiensten in den kommenden zwei Jahren deutlich wichtiger werden wird. Firmen könnten es sich nicht mehr leisten, ihre Druckerumgebung wild vor sich hinwuchern zu lassen. Neben Toner- und Papierverschwendung drohten in einer nicht gesteuerten Druckerlandschaft zunehmend auch rechtliche Probleme. Firmenintern lasse sich die Druckverwaltung nicht so gut in den Griff bekommen wie durch Dritte. Quocirca schätzt, dass trotzdem bisher nur jedes fünfte Großunternehmen auf MPS setzt.

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