Hackergruppe

Killnet legt italienische Behörden-Webseiten lahm

20.05.2022
Ausländische Hacker haben mehrere Internetseiten italienischer Institutionen angegriffen.
Die Hackergruppe "Killnet" versucht verstärkt, in die Systeme italienischer Behörden einzudringen.
Die Hackergruppe "Killnet" versucht verstärkt, in die Systeme italienischer Behörden einzudringen.
Foto: Syda Productions - shutterstock.com

Die Ermittler führten die Attacken auf die russische Gruppe "Killnet" zurück, bestätigte eine Sprecherin der Staatspolizei am Freitag, 20. Mai, auf Nachfrage. Unter anderem war die Webseite des italienischen Außenministeriums am Freitagvormittag nicht erreichbar. Betroffen waren auch die des Obersten Rates der Richter und Staatsanwälte (CSM) sowie die des Kulturministeriums. Der Sprecherin zufolge arbeiteten Ermittler der Polizia Postale - eine Spezialeinheit für Internetkriminalität - an dem Fall. Wie viele Internetseiten betroffen sind, stand demnach noch nicht fest.

Killnet griff in der Vergangenheit Berichten zufolge auch die Internetseiten deutscher Behörden an. Während des Eurovision Song Contests (ESC) am vergangenen Wochenende in Turin hätten die HackerHacker nach Angaben der italienischen Polizei versucht, während des Finales in der Nacht von Samstag auf Sonntag in die Systeme einzudringen. Die Behörden hätten die Attacken jedoch abgewehrt. In den Tagen danach legte die Gruppe Medienberichten zufolge die Webseite der italienischen Polizei lahm. (dpa/rs) Alles zu Hacker auf CIO.de

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