Deutsche Telekom sucht nach Strategie im Inland

Möglicher Teilverkauf der Sparte T-Systems

06.09.2016
Die Deutsche Telekom erwägt einem Bericht zufolge einen Teilverkauf der Geschäftskundensparte T-Systems.

Es werden zudem werden zahlreiche Maßnahmen geprüft, um das Deutschland-Geschäft effizienter zu machen, wie das "Handelsblatt" am Dienstag unter Berufung auf Teilnehmer eines Strategietreffens von Vorstand und Aufsichtsrat berichtete. Dabei habe es weitreichende Überlegungen, aber keine formellen Beschlüsse gegeben.

Verkauft die Deutsche Telekom ihre Sparte T-Systems?
Verkauft die Deutsche Telekom ihre Sparte T-Systems?
Foto: Lucian Milasan - Shutterstock.com

Der mögliche Teilverkauf der Sparte T-SystemsT-Systems könnte dem Bericht zufolge bis Weihnachten vollzogen sein. Über die Zukunft der Sparte im Telekom-Konzern war in den vergangenen immer wieder diskutiert worden. Zudem solle das Engagement in Griechenland und Osteuropa auf den Prüfstand gestellt werden. Im Fokus der Diskussion habe aber das Deutschland-Geschäft gestanden, hieß es. Dieses solle neu sortiert werden. Alles zu T-Systems auf CIO.de

Hierzulande könnten bis 2022 weitere Stellen wegfallen. In dem Bericht wurde die Zahl auf mehrere Tausend beziffert. Die TelekomTelekom müsse verschärft auf Effizienz achten, weil potenzielle Innovationstreiber noch nicht die gewünschte Wirkung entfaltet hätten, schrieb das Blatt. Der Konzern beschäftigte Ende 2015 konzernweit rund 225000 Mitarbeiter - zirka 110000 davon in Deutschland. Top-500-Firmenprofil für Telekom

Damit waren bei der Telekom erstmals mehr Menschen im Ausland als im Inland beschäftigt. Vor 2005 hatte die Telekom noch 168000 der insgesamt 244000 Mitarbeiter in Deutschland. Im "Handelsblatt"-Bericht wurde der Konzern folgendermaßen zitiert. "Der Umbau ist ein kontinuierlicher Prozess". Es gebe kein neues Abbauprogramm. Technologiebedingt würden aber Stellen abgebaut. (dpa/ib)

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