Spielwaren

Otto verkauft 19 Mytoys-Geschäfte an Toysino

23.08.2023
Die Hamburger Otto Group hat die 19 Geschäfte ihrer Spielwarentochter Mytoys an den in Bayern ansässigen Konkurrenten Toysino verkauft.
Die Mytoys-Filialen wechseln den Besitzer und bekommen einen neuen Namen.
Die Mytoys-Filialen wechseln den Besitzer und bekommen einen neuen Namen.
Foto: MyToys GmbH

"Die Toysino GmbH um die beiden Geschäftsführer Christian und Daniel Krömer möchten die rund 160 Mitarbeitenden in den 19 Mytoys-Filialen mit ihren bestehenden Arbeitsverträgen weiterbeschäftigen", teilte Otto mit. Die GeschäfteGeschäfte sollen spätestens bis Ende Februar 2024 auf den Markennamen Toysino umgestellt werden. Top-Firmen der Branche Handel

Die Otto GroupOtto Group hatte im März angekündigt, dass der Geschäftsbetrieb der Spielwarenplattform Mytoys.de zum Geschäftsjahresende 2023/24 (Ende Februar) eingestellt wird. Die Marke Mytoys soll künftig ausschließlich auf der Otto-Plattform angeboten werden. Damals hieß es, für die betroffenen etwa 800 Beschäftigten in der Mytoys-Verwaltung in Berlin und den 19 Stationärgeschäften solle ein Interessenausgleich verhandelt und ein Sozialplan erstellt werden. Top-500-Firmenprofil für Otto Group

Neue berufliche Heimat für Mitarbeiter

"Ich freue mich sehr, dass die Toysino GmbH das Stationärgeschäft von Mytoys übernimmt und allen Mitarbeitenden in den Filialen eine hervorragende Zukunftsperspektive gibt" sagte Ottos E-Commerce-Vorstand Sebastian Klauke. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Gegründet wurde die Toysino GmbH den Angaben zufolge von Christian und Daniel Krömer. Sie sind zugleich Geschäftsführer der Spielwaren Krömer GmbH & Co. KG, die in Bayern 19 Fachgeschäfte für Spielwaren und Geschenkartikel betreibt. "Die Übernahme des Mytoys-Stationärgeschäfts, gepaart mit unserer Expertise im Segment Spielwaren, eröffnet uns die einmalige Möglichkeit, die Marke "Toysino" sehr schnell einem breiten Publikum bekannt zu machen, im Markt zu etablieren und das wichtige Sortiment Spielwaren in vielen deutschen Städten zu erhalten", sagte Christian Krömer der Mitteilung zufolge. "Den Mitarbeitenden wollen wir eine neue berufliche Heimat geben." (dpa/rs)

Zur Startseite