Mehr Effizienz

Personalbeschaffung - die IT soll's richten

22.01.2008
Von Alexander Galdy

Der Trend zum internationalen RecruitingRecruiting hält an. Auch die deutschen Großunternehmen suchen zunehmend im Ausland nach Fachkräften. Für über ein Drittel der Befragten gehört es bereits zur Strategie. Doppelt so viele Firmen erwarten, dass die Personalbeschaffung über die Grenzen hinweg bis 2012 an Bedeutung gewinnen wird. Alles zu Recruiting auf CIO.de

Online-Assessment-Center

Angestellte des mittleren Managements und Young Professionals gehören dabei zu den Zielgruppen, die am stärksten nachgefragt und aus dem Ausland für den deutschen Markt rekrutiert werden. Eine neue Methode der Bewerber-Selektion ist das Online-Assessment-Center. Es soll verschiedene Auswahlverfahren zusammenführen und die Selektion vereinfachen und effizienter gestalten.

Die Erwartungen der Unternehmen an dieses Instrument sind hoch. Die Hälfte der Firmen glaubt, dass durch den Einsatz von Online-Assessment-Centern die Bewerberauswahl tatsächlich beschleunigt wird. Fast 60 Prozent können sich vorstellen, E-Assessments als erste Stufe bei der Suche nach geeignetem Personal einzusetzen. Rund 39 Prozent sind der Meinung, dass so bereits früh im Selektions-Prozess die Softskills der Bewerber erfasst und beurteilt werden können.

Noch steht der Einsatz von Online-Assessments in der Personalbeschaffung am Anfang. Gerade einmal vier Prozent der befragten Betriebe in Deutschland nutzen das Tool vor dem offiziellen Bewerbungseingang. Weitere 5,6 Prozent planen wenigstens, dies in Zukunft zu tun. Nach dem offiziellen Bewerbungseingang nutzen zurzeit 7,6 Prozent der Unternehmen Online-Assessment-Center.

Die aktuellen "Recruiting Trends 2008" sind der sechste Ergebnisbericht dieser jährlichen Studienreihe des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Frankfurt und Bamberg sowie Monster Deutschland. Die Studie stützt sich auf die Befragung der 1.000 größten Unternehmen in Deutschland sowie zusätzliche Branchen-Befragungen und tiefer gehenden Fallstudien.

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