Dank Online-Einkäufe

Post treibt den Ausbau von Packstationen voran

16.11.2019
Deutsche Post DHL, Hermes und DPD reagieren auf die vor Weihnachten 2019 zu erwartende Paket-Flut mit Packstationen-Automaten und Paketshops.
Wegen des boomenden Online-Handels steigen die Paketmengen in Deutschland rasant. Im Weihnachtsgeschäft 2019 rechnet die Branche mit 355 Millionen Paketen und damit sieben Prozent mehr als 2018.
Wegen des boomenden Online-Handels steigen die Paketmengen in Deutschland rasant. Im Weihnachtsgeschäft 2019 rechnet die Branche mit 355 Millionen Paketen und damit sieben Prozent mehr als 2018.
Foto: Vytautas Kielaitis - shutterstock.com

Die PaketbranchePaketbranche in Deutschland kommt mit dem Ausbau von Übergabestellen für ihre Privatkunden voran. Das sind zum Beispiel Kioske, die auch als Paketshops fungieren, und Automaten, bei denen rund um die Uhr Pakete zu haben sind. Top-Firmen der Branche Transport

Der Marktführer Deutsche Post DHLDeutsche Post DHL erhöhte die Zahl seiner Packstationen-Automaten seit Jahresbeginn von 3.700 auf 4.200, im ersten Quartal 2020 sollen es 5.000 sein und im Jahr 2021 dann 7.000. Die Konkurrenten haben nur wenige solcher Automaten, sie setzen vor allem auf Paketshops zur Abholung von Sendungen. Deren Netz baute DPD zum Beispiel in einem Jahr um knapp 1.000 auf 7.000 aus. Auch Hermes meldete einen Anstieg solcher Shops. Top-500-Firmenprofil für Deutsche Post AG

Die sogenannte letzte Meile ist ein Problem der ganzen Branche: Paketzusteller klingeln tagsüber häufig vergeblich bei Adressaten, die bei der Arbeit sind. Dann müssen die Zusteller bei Nachbarn anklopfen oder die Sendung in einen Paketshop bringen - das dauert und kostet die Branche viel Geld. Seit langem feilen die Firmen daher an Alternativen zur Haustürzustellung, die teilweise aber eher verhalten von den Kunden angenommen werden.

Wegen des boomenden Online-Handels steigen die Paketmengen in Deutschland rasant. Im diesjährigen Weihnachtsgeschäft rechnet die Branche mit 355 Millionen Paketen und damit sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor. (dpa/rw)

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