Cloud Computing


Sicherheit Cloud Computing

Provider machen Anwender verantwortlich

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.
Zwar sind grundsätzliche Sicherheitsvorkehrungen wie Firewalls und der Schutz vor Viren und Malware die Regel. Darüber hinausgehende Schutzmaßnahmen dagegen sind eher die Ausnahme.
Zwar sind grundsätzliche Sicherheitsvorkehrungen wie Firewalls und der Schutz vor Viren und Malware die Regel. Darüber hinausgehende Schutzmaßnahmen dagegen sind eher die Ausnahme.
Foto: Ponemon Institute/CA Technologies

Unausgesprochene Erwartungen auf beiden Seiten

Die Studie zeigt ein fatales Missverständnis: Die unausgesprochene Erwartung auf Seiten der Anwender, dass der Cloud Anbieter sich schon um die Sicherheit kümmern wird, erfüllt sich im Normalfalle eben nicht. Ebenso wenig wie die Annahme der Provider, dass ihre Kunden sich der Gefahren bewusst sind und selbst die nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen. „Anwender sollten die Cloud-Anbieter – deren Lösungen und Infrastruktur – genauestens daraufhin untersuchen, ob sie ihre sensiblen Firmendaten schützen können, sagt Ponemon. Defizite gebe es auf beiden Seiten: „Letztlich müssen sowohl Cloud-Anwender als auch -Anbieter erkennen, wie wichtig es ist, gemeinsam an einer sicheren IT-Umgebung zu arbeiten.“

Für die Studie hat das Ponemon Institute insgesamt 127 Cloud-Service-Provider befragt, davon 103 in den USA und 24 in sechs europäischen Ländern. 65 Prozent der Cloud-Anbieter, die an der Studie teilnahmen, setzen ihre IT-Ressourcen in Public-Cloud-Umgebungen ein, 18 Prozent in privaten Clouds und 18 Prozent in hybriden Systemen.

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