Ratschläge für Mitarbeiterförderung

Rolle der IT muss sich ändern

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Die letzte Empfehlung für die IT leitet zum Gebiet der Mitarbeiterfokussierung über: Die IT sollte sich tunlichst als attraktiver Arbeitgeber positionieren. „Der ,War of Talents’ wird heftig“, meint Scopar.

Arbeitszeitmodelle, Kinderkrippen und Gesundheitsprogramme

In diesem Zusammenhang wartet die Studie mit einer Reihe weiterer Empfehlungen auf: Es gelte, die Bedürfnisse älterer und weiblicher Mitarbeiter stärker zu berücksichtigen – etwa durch Kinderkrippen und -gärten, flexible Arbeitszeitmodelle, Gesundheitsprogramme und kulturelle Angebote. Vorruhestandsregelungen und andere Maßnahmen, um ältere Mitarbeiter aus den Unternehmen zu befördern, sollten sofort gestoppt werden.

Die Weiterbildungsbudgets müssten um ein Viertel erhöht, Wissens- und Innovationsmanagement forciert werden. Ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement im Unternehmen ist nach Einschätzung von Scopar ebenso wichtig wie ein dauerhaftes Engagement an Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen.

Um Talente dauerhaft zu binden, sei bereits bei der Rekrutierung auf eine Identifikation mit den Unternehmenszielen zu achten. Kooperative FührungFührung sei ein Ansatz, Mitarbeiter zu mehr Selbständigkeit zu erziehen. „Die Menschlichkeit muss über eine wertschätzende Personalpolitik wieder stärker in den Mittelpunkt rücken, um so die Mitarbeiteridentifikation und -motivation zu erhöhen und ein Miteinander (vs. Hire & Fire) zu forcieren“, heißt es in der Studie. Alles zu Führung auf CIO.de

Wissens- und Informationsmanagement professionalisieren

In diesem Zusammenhang spielt auch die IT eine Rolle. Unternehmen seien gefordert, ihr Wissens- und Informationsmanagement zu professionalisieren. Eine logische Konsequenz daraus sei, auf Enterprise Content Management (ECM) zu setzen. „Erfolgreich können Unternehmen künftig nur dann sein, wenn sie jedem Mitarbeiter zu jedem Zeitpunkt die richtige Information effizient und effektiv zukommen lassen“, lautet die Schlussfolgerung.

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