Ratschläge für Mitarbeiterförderung

Rolle der IT muss sich ändern

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Für die Prozessoptimierung rät Scopar, 30 Prozent der Vorschriften im Unternehmen zu streichen. Prozessbeschreibungen sollten etwa durch Wikis so weit wie möglich flexibilisiert werden. Unterschriftenregelungen sollten in den Müll wandern, stattdessen ein Projekt zur Entscheidungsflexibilisierung aufgesetzt werden, um Eigenverantwortung zu stärken. Darüber hinaus sei ein Programm zur Prozessverbesserung zu initiieren. An den dadurch erzielten Einsparungen sollten die Mitarbeiter finanziell beteiligt werden.

1 kreativer Tag für Mitarbeiter pro Quartal

Die Innovationskraft lässt sich nach Einschätzung von Scopar etwa durch einen „kreativen Tag“ pro Quartal für jeden Mitarbeiter fördern, ebenso durch messbare Ziele und Prozess-Evaluierung. Aus der Finanzkrise hätte das Gros der Unternehmen gelernt, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung den Vorzug vor der „schnellen Mark“ zu geben, lautet eine weitere Beobachtung in der Studie.

Um neue Erlösfelder zu erschließen, sei beispielsweise das Customer Relationship Management (CRM) nicht als Tool, sondern als Prozess zu begreifen. Um die Möglichkeiten von Web 2.0 für die Kundenoptimierung zu nutzen, sei eine Integration der Social- und Business-Networking-Plattformen nötig.

Die "Scopar-Zukunftsstudie 2011" steht auf der Homepage von Scopar zum Download bereit.

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