Projekt-Management

Sei ein Caesar

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Die Lösung: Ein Projekt-Office als Moderator gründen

Als Ausweg aus der Misere empfiehlt der lange als IT-Leiter in der Energiewirtschaft tätige Experte die Einrichtung eines Projekt-Offices im Unternehmen - einer neutralen Instanz, die zwischen Geschäftsleitung, Fachabteilungen und IT moderiert und den Überblick über alle geplanten und realisierten Projekte hat.

Das Office übernimmt das Controlling, behält Zeit, Geld und Rahmenbedingungen im Blick und greift notfalls ein. Sinnvoll ist dies nach Einschätzung von Esser schon deshalb, weil die einzelnen Projekte mittlerweile auf vielfältige Art miteinander verwoben sind. Ein Stopp an der einen Stelle bleibt anderswo nicht folgenlos.

Gegen eine Auslagerung dieser Aufgabe an Externe spricht, dass eine genaue Kenntnis der Strukturen und Abläufe im eigenen Haus vonnöten sind. "Oft scheitern Projekte an Widerständen im eigenen Unternehmen", sagt Manfred Esser. Prädestiniert für die Moderatorenrolle seien für diese Fälle die CIOs, die sich dadurch auch besser profilieren könnten. "Die meisten CIOs haben ihren Betrieb im Griff, aber die Musik in der IT-Leitung spielt mittlerweile im Projekt-Management", so Esser.

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