Offshore-Regionen trumpfen bei VoIP und RFID auf

Stimmengewirr zwischen IT und Business

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Bei RFID und VoIP liegen vermeintliche Entwicklungsländer gut im Rennen.
Bei RFID und VoIP liegen vermeintliche Entwicklungsländer gut im Rennen.

Um einiges ausgeprägter zeigen sich die Unterschiede, fragt man nach der Wirksamkeit statt nach den Zielen. Insgesamt schätzen die Befragten die IT in den Feldern Finanzen, Produktionsumfeld und Corporate Productivity als einigermaßen effektiv ein. Mau sieht es hingegen beim Supply Chain Management (SCM) und bei Sales and Marketing aus. Die Zensuren der Business-Manager fallen beängstigend schlecht aus.

Beim RFID-Einsatz liegt Afrika vorne

Die Studie fragt auch nach dem Einsatz von Infrastruktur- und Anwendungs-Lösungen. Spannend ist hier vor allem der Blick auf regionale Unterschiede. In einigen Bereichen scheint die Unterscheidung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern nämlich komplett zu verschwimmen.

Ein Beispiel ist RFID. Die USA und Europa sind bei dieser Technologie bisher äußerst zurückhaltend: Nur ungefähr jedes zehnte Unternehmen nutzt hier eine Identifizierung über Radio-Frequenz. In Afrika und Indien ist es bereits jede fünfte Firma.

Beim Einsatz von Voice over Internet Protocol (VoIP) liegen die entwickelten und die vermeintlich rückständigen Ökonomien gleichauf bei einer Quote von etwa 40 Prozent.

Für die Studie "The Global Solution Perspective“ befragten Infotech und Knowledgestorm 1.100 Teilnehmer aus aller Welt.

Zur Startseite