iPhone


iPhone-Fehler vermeiden

Widerstand gegen das iPad sinnlos

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Der Rat unseres Kollegen Tony Bradley von unserer Schwesterpublikation PC World trifft daher die Sache schon eher: "Bereiten Sie Ihr Business auf die iPad-Invasion vor." Ob man das iPad als geeignetes Werkzeug im Unternehmen ansehe oder nicht, sei egal: "Ihre Mitarbeiter werden schon bald im Büro stehen und damit arbeiten wollen". Anstatt in Fundamentalopposition zu verfallen, solle man besser die Einbindung des iPads in die Firmen-IT planen.

Jeder hat verstanden, dass die IT-Administratoren von der Einführung des iPhones 2007 von den Anwendern überrascht wurden, als die nach der Verbindung von Smartphone und Arbeit fragten. Ein Consumerprodukt wie das iPhone im Unternehmen? Besser nicht! - was den vorläufigen Bann dieser Geräte in den Unternehmen nach sich zog.

Das iPhone hat die Firmenkultur verändert

Die Realität hat solche Verbote längst überholt: Das iPhone hat die natürliche Ordnung im Unternehmen - Server, Desktop-PC und dann das Mobiltelefon - über den Haufen geworfen und die Firmenkultur verändert. Dazu hat sicher auch die Tatsache beigetragen, dass die Anwender häufig den Titelzusatz "Chief" auf der Visitenkarte tragen. Die Macht des Faktischen: Die Grenze zwischen Business-Anwendung und Consumer-Gerät ist nicht nur einfach verschwommen; eigentlich ist sie komplett verschwunden.

Aber auch wenn die IT-Verantwortlichen das iPhone nun widerstrebend akzeptiert haben, bleibt das gegenseitige Verhältnis nicht unproblematisch. Und das iPad wird genau diese Probleme auch haben.

Nach wie vor gehört das iPhone zu den grössten Sicherheitsrisiken in der Firmen-IT, wie etwa eine Studie des Netzwerksicherheitsspezialisten nCircle feststellt. Diese Meinung vertraten nämlich 57 Prozent der von nCircle befragten 257 Sicherheitsverantwortlichen. Weitere 42 Prozent gaben zu Protokoll, dass es in ihren Unternehmen keinerlei Richtlinien für den sicheren Umgang mit SmartphonesSmartphones gebe. Und da wo solche Richtlinien existieren, bemängeln weitere 35 Prozent, hält sich niemand dran. Alles zu Smartphones auf CIO.de

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