Atos-Cybersicherheitssparte

Airbus hat kein Interesse mehr an Evidian

29.03.2023
Der Flugzeugbauer Airbus verfolgt nicht länger einen Einstieg beim Cybersicherheitsanbieter Evidian aus dem französischen IT-Konzern Atos.
Atos hatte angekündigt, eine Aufspaltung in zwei börsennotierte Teile zu prüfen. Eines davon für die Verarbeitung großer Datenmengen und eines für Cybersicherheit - Evidian.
Atos hatte angekündigt, eine Aufspaltung in zwei börsennotierte Teile zu prüfen. Eines davon für die Verarbeitung großer Datenmengen und eines für Cybersicherheit - Evidian.
Foto: Tobias Arhelger - shutterstock.com

Es werde keine Minderheitsbeteiligung mehr angestrebt, wenngleich AirbusAirbus und AtosAtos weiterhin andere Möglichkeiten diskutierten, erklärte ein Airbus-Sprecher am Mittwoch. Die Atos-Aktien knickten auf die Nachricht hin um zwölf Prozent ein. Top-500-Firmenprofil für Airbus Top-500-Firmenprofil für Atos

Am Morgen hatte der französische Wirtschaftssender BFM unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass Airbus nicht mit dem Preis für die Beteiligung einverstanden sei und nachverhandeln wolle. Airbus wolle keine 1,2 Milliarden Euro auf den Tisch legen, ohne eine Kontrollmehrheit an Evidian zu erlangen.

IT-Dienstleister Atos hatte im Sommer vergangenen Jahres angekündigt, eine Aufspaltung in zwei börsennotierte Teile zu prüfen, eines davon für die Verarbeitung großer Datenmengen (Big Data) und für Cybersicherheit - Evidian. Das schwächelnde Stammgeschäft mit IT-Outsourcing und -Management würde unter dem Namen Atos weiterlaufen. Evidian gilt als Zukunftsgeschäft des bisherigen Konzerngebildes. (dpa/rs)

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