Public IT


Behördenrufnummer

Auch Bundesverwaltung beteiligt sich an D115

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Die Bundesverwaltung will sich an der einheitlichen Behördenrufnummer 115 beteiligen. Das hat die Bundesregierung beschlossen. Bis 2011 sollen alle Bundesbehörden an den Verbund angeschlossen sein.

Die Bundesregierung hat die vom Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) vorgelegten Eckpunkte zur Beteiligung der Bundesverwaltung an der einheitlichen Behördenrufnummer 115 beschlossen. Damit stehen den 115-Servicecentern künftig aktuelle Informationen zu bürger- und unternehmensrelevanten Themen aller Bundesbehörden unter einem einheitlichen Service- und Qualitätsstandard zur Verfügung. Der vollständige Anschluss der Bundesverwaltung an den D115-Verbund ist bis Ende 2011 vorgesehen.

„Die Beteiligung der Bundesebene stellt den verwaltungsübergreifenden Charakter der 115 und die kooperative Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen noch stärker heraus und leistet einen wichtiger Beitrag für mehr Transparenz, Serviceorientierung und Bürgernähe in der öffentlichen Verwaltung", sagte dazu de Maizière.

Mit der D115 erhalten derzeit rund 13 Millionen Bürgerinnen und Bürger in den teilnehmenden „Modellregionen" einen einheitlichen telefonischen Zugang in die öffentliche Verwaltung und dadurch verlässliche Auskünfte und Hilfestellungen - unabhängig von örtlichen und verwaltungsinternen Zuständigkeiten.

In dem seit März 2009 laufenden Pilotbetrieb der Nummer 115 waren bisher nur einzelne Bundesbehörden einbezogen. Mit der jetzt beschlossenen Teilnahme des Bundes an der einheitlichen Behördenrufnummer können Bürger in den daran teilnehmenden Kommunen, wie etwa in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main oder Kassel, über die 115 Auskünfte zu einer Vielzahl von Leistungen und Informationen wie Rente, Elterngeld oder BAföG erhalten.

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