Medienkonzern trennt zwischen Print Online

Axel Springer baut Verlagsstruktur um

08.09.2017
Der Medienkonzern Axel Springer sortiert seine Verlagsstruktur neu. Künftig soll es zwei getrennte Bereiche für Print und Digitales in Deutschland geben, teilte das Medienunternehmen mit.
Axel Springer gibt sich eine neue Struktur.
Axel Springer gibt sich eine neue Struktur.
Foto: Axel Springer SE

"Das Markt- und Wettbewerbsumfeld der Medienmarken in Deutschland hat sich gravierend verändert", erklärte Vorstandsmitglied Jan Bayer. Die Anforderungen an gedruckte und digitale MedienMedien unterschieden sich immer stärker. "Dieser Trend wird weiter zunehmen, und wir wollen uns daher entsprechend aufstellen." Das Ziel sei, das unterschiedliche Potenzial von Print- und Digitalangeboten besser zu nutzen. Top-Firmen der Branche Medien

Den beiden separaten Bereichen sollen künftig die jeweiligen Marken und Teams zugeordnet sein. Zu den Print-Marken gehören etwa "Bild", "Bild am Sonntag", "Welt", "Bilanz" und "Musikexpress", zum Digitalbereich unter anderem "Bild Digital", "Welt Digital", N24 sowie die Digitalaktivitäten der Zeitschriften. Mit der neuen Struktur will der Verlag nach eigenen Angaben im Digitalbereich noch schneller auf Entwicklungen reagieren. Aber auch das Printgeschäft soll davon profitieren. Die Redaktionen bleiben Springer zufolge unverändert.

Für die Digitalaktivitäten soll künftig Stephanie Caspar (43) verantwortlich sein, die bisher Geschäftsführerin von "WeltN24" ist. Die Printangebote verantwortet dann Christian Nienhaus (57), bisher Vorsitzender der Geschäftsführungen Media Impact und Sales Impact.

Die Vorsitzende der Verlagsgeschäftsführung der "Bild"-Gruppe, Donata Hopfen (41), soll die Leitung von "verimi" übernehmen, der Registrierungs-, Identitäts- und Datenplattform deutscher und europäischer Unternehmen, an der Axel SpringerAxel Springer beteiligt ist. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für Axel Springer

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