Verkauf an Cinven

Bayer trennt sich vom Geschäft mit Profi-Schädlingsbekämpfung

10.03.2022
Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer verkauft seinen Geschäftsbereich mit Produkten zur Schädlingsbekämpfung und Unkrautbeseitigung für einen Milliardenbetrag an den Finanzinvestor Cinven.

Der Verkaufspreis beträgt 2,6 Milliarden US-Dollar (2,4 Mrd Euro), wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Leverkusen mitteilte. Der Bereich hatte schon länger im Schaufenster gestanden. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg hatte Bayer Insidern zufolge für das Geschäft mit Produkten zur Schädlingsbekämpfung und Unkrautbeseitigung in nicht-landwirtschaftlichen Bereichen einen Preis von zwei Milliarden Euro angepeilt.

Mit dem Verkauf rückt das Kerngeschäft wieder in den Fokus.
Mit dem Verkauf rückt das Kerngeschäft wieder in den Fokus.
Foto: Alfred Sonsalla - shutterstock.com

"Durch diese Veräußerung können wir uns auf unser landwirtschaftliches Kerngeschäft und die erfolgreiche Umsetzung unserer Wachstumsstrategie in der Division Crop Science konzentrieren", sagte Rodrigo Santos, Chef der Agrarsparte, laut Mitteilung. Der Geschäftsbereich beschäftigte im vergangenen Jahr 2021 rund 800 Mitarbeiter. (dpa/ad)

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