Cloud mit Self-Service-Portal

Berlin baut Testwolke mit HP

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Eine schnelle Bereitstellung und Anpassung der Services werde durch den hohen Automatisierungsgrad der Matrix-Umgebung gegeben. Dabei handelt es sich um eine konvergente Infrastrukturlösung, bei der HP Software-, Server-, Storage- und Netzwerklösungen für die automatisierte Bereitstellung von Rechenzentrumsservices zusammen führt.

Mit Drag-and-Drop Services zusammenstellen

Die Kapazitäten aus der Plattform werden den Anforderungen nach Bedarf zugeteilt. Sobald sie nicht mehr benötigt werden sie wieder in den Pool zurückgegeben. Die Infrastrukturkomponenten werden so besser ausgelastet. Zudem werde dadurch auch die Bereitstellung neuer Services erleichtert. So können die IT-Experten des ITDZ Berlin zum Beispiel später auch über eine zentrale Managementkonsole verschiedene Teildienste nach Drag-and-Drop-Manier zu einem gewünschten Service zusammenstellen.

Im ersten Schritt hat das ITDZ Berlin ein HP Blade System Matrix Starter Kit in Betrieb genommen. Es wurde nach den Anforderungen des ITDZ Berlin von HP vorkonfiguriert und vor Ort installiert. Für die Inbetriebnahme des Systems im Data-Center benötigte HP einen Tag. „Das eröffnet uns für den geplanten Ausbau der Cloud-Computing-Plattform die Möglichkeit, bei Bedarf Systemerweiterungen in kürzester Zeit hinzuzufügen", sagte Feike.

Zunächst kostenlos, später verbrauchsabhängig

In der Testphase sind die angebotenen Services für den Kunden kostenlos. Das ITDZ Berlin analysiert aber, wie sie eine verbrauchsabhängige Abrechnung der IT-Ressourcen umsetzen kann. Dabei sollen die bestehenden Abrechnungs- und Controlling-Instrumente wie SAP mit der dynamischen Infrastruktur verzahnt werden. Auch die Rechnungen sollen künftig automatisiert über das hinter dem Self-Service-Portal liegende System erstellt und an die Kunden versandt werden.

Auch andere Prozesse sollen während der Testphase Schritt für Schritt weiter ausgebaut und validiert werden, etwa die Erweiterung des Service-Katalogs, das Störungsmanagement oder der Support. Dabei gelte die Prämisse: standardisiert, automatisiert und orientiert am individuellen Bedarf.

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