Autonomes Fahren

Bosch beendet Lidar-Sensoren-Entwicklung

01.09.2023
Der Technologiekonzern Bosch hat sich im Bereich des automatisierten Fahrens von der Entwicklung sogenannter Lidar-Sensoren verabschiedet.
Neben Radar und Kamera bilden Lidarsensoren die unabdingbare dritte Sensortechnik.
Neben Radar und Kamera bilden Lidarsensoren die unabdingbare dritte Sensortechnik.
Foto: Bosch

Unter Berücksichtigung der Komplexität und der Markteinführungszeiten habe BoschBosch entschieden, keine weiteren Ressourcen in die entsprechende Hardware-Entwicklung zu investieren, teilte eine Sprecherin am Donnerstag mit. Zuvor hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet. Top-500-Firmenprofil für Bosch

Die Entwicklungskapazitäten sollen laut der Sprecherin in andere Technologien wie Radar verlagert werden. Der AutozuliefererAutozulieferer sehe die Lidar-Technologie für das automatisierte Fahren ab Level 3 nach wie vor als wichtig an - jener Stufe des hochautomatisierten Fahrens, in welcher der Fahrer sich unter bestimmten Voraussetzungen vorübergehend vollständig vom Fahren abwenden darf. Top-Firmen der Branche Automobil

Bosch wolle weiter in der Lage sein, Lidar-Produkte in die Funktionen des automatisierten Fahrens zu integrieren, hieß es. Das Unternehmen war 2020 in die Entwicklung der Lidar-Sensoren eingestiegen. Diese funktionieren ähnlich wie Radar, allerdings senden sie keine Radiowellen, sondern Laserstrahlen aus, um Hindernisse zu orten. Zur Höhe der Investitionen in diesem Bereich machte Bosch keine Angaben. (dpa/rs)

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