Strategien


Arbeitsplatz der Zukunft

Bosch bricht ins vernetzte Arbeiten auf

"Bei zurzeit rund 240.000 Arbeitsplätzen gehen die ­Ersparnisse schnell in Millionenbeträge", meint der ­IT-Chef. "Wir sind fest davon überzeugt, dass der RoIRoI vorliegt. Nach den Investitionsberechnungen machen wir ein höchst rentables Projekt." Alles zu ROI auf CIO.de

Mobiles Services für Mitarbeiter werden zunehmen

Letztlich wird das Vorhaben aber über 2016 hinaus weitergehen. Zwar weiß auch CIO Pritsch heute nicht, wie man 2025 arbeiten wird. Allerdings dürfte der Arbeitsort seltener das stationäre Büro und häufiger der aktuelle Aufenthaltsort des jeweiligen Mitarbeiters sein. Auch werde es statt fester Teams immer mehr Arbeitsgruppen geben, die sich nach Bedarf organisieren.

Deshalb geht Pritsch davon aus, dass Bosch sein mobiles Angebot stark ausweiten wird, so dass viele Dinge über mobile Endgeräte erledigt werden können. In dem Fall müssten allerdings auch die Sicherheitskonzepte angepasst werden. "Wir werden darüber nachdenken, einen sicheren mobilen Zugang zum Corporate Network aufzubauen", erläutert Pritsch.

"Das Standbein Internet öffnen wir nicht"

Stand heute managt den technischen Arbeitsplatz bei Bosch die interne IT, es gibt keine offenen Geräte, auf die jemand seine Software installieren kann. Auch haben Mitarbeiter mit einem privaten Gerät keinen Zugriff auf das Bosch-Netz. Entweder arbeiten sie mit vom Unternehmen gestellten Geräten oder über Containerlösungen für Mobile Devices. "Das Standbein Internet öffnen wir nicht. Es gibt nur kontrollierte Übergänge innerhalb des Bosch-Netzes", betont Pritsch.

Lösungen für das vernetzte Leben

Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für das vernetzte Leben. Lösungen gibt es bei Bosch zum Beispiel für Städte, Industrie, Mobilität und Gebäude. "Wir vernetzen aber nicht nur die Produkte, sondern auch die Mitarbeiter. Das ist eine wichtige Voraussetzung für die neuen Softwarelösungen", erläutert Pritsch.

Um diese zu entwickeln, müssten Mitarbeiter anders arbeiten: Gemeinsam an einem Produkt und nicht mehr in Silos und Hierarchien. "Dafür haben wir alle Leute an Bord, und mit dem Arbeitsplatz der Zukunft bekommen wir sie auch zusammen."

Zur Startseite