Modernisierung der IT

"CIOs alleine können gar nichts bewegen"

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Sie schreiben in einem Kommentar, dass Weiterentwicklungen, Ergänzungen und Anpassungen jedes System zu einem historischen Unikat machen. Sie nennen das ironisch "Eine Meisterleistung der Programmierer", die IT-Leitern eine Gänsehaut verursacht, wenn sie über das Thema Modernisierung nachdenken sollen.

Fitzgerald: Das ist tatsächlich ironisch gemeint, aber auch eine Anerkennung für viele Entwickler und Programmierer, die trotz der fehlenden Bereitschaft in Unternehmen, etwas Grundlegendes zu regeln, die Probleme und Aufgaben bewältigen.

Nicht auf Zwischenlösungen setzen

Es ist doch kein Wunder, wenn IT-Abteilungen Wege gehen, die einer vernünftigen Wartung und Weiterentwicklung entgegenstehen. Es wird erwartet, dass die Probleme gelöst werden, und das Geld, das für irgendwelche Standard-Software-Lösungen locker gemacht werden kann, steht hier noch nicht einmal ansatzweise bereit. Zudem werden solche Lösungen außerdem viel zu häufig als Übergangs- oder temporäre Verbesserungen abgestempelt.

Warum soll sich ein Entwickler angesichts dieser Sichtweisen Gedanken über eine saubere Plattform und sprachenunabhängige Lösungen machen? Sind doch alles nur Zwischenlösungen.

Wie sollte sich ein IT-Leiter also richtig verhalten?

Fitzgerald: Er sollte so schnell wie möglich ein komplette Übersicht seiner Anwendungen erarbeiten und dann auf dem aktuellen Stand halten. Er sollte darüber hinaus den Umfang seiner Anwendungen genau erkunden - es gibt genügend sehr gute Werkzeuge dafür. Das ist ein Investitions- und kein Kostenfaktor. Und er sollte den Umfang reduzieren auf das, was wirklich benötigt wird - ohne Rücksicht auf Empfindlichkeiten.

Zur Startseite