Umfrage

Cyber-Angriff lässt Online-Shopper in Deutschland kalt

21.05.2017
Eine Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland fühlt sich von der Erpresser-Software "WannaCry" und ihren weltweiten Auswirkungen nicht bedroht - das legt zumindest eine neue Umfrage nahe.
Das Online-Shopping-Verhalten hat sich in Deutschland durch "WannaCry" nicht geändert.
Das Online-Shopping-Verhalten hat sich in Deutschland durch "WannaCry" nicht geändert.
Foto: Andrey_Popov - shutterstock.com

Das aktuelle Geschehen rund um den Cyber-Angriff "WannaCry" hat auf das Online-ShoppingverhaltenOnline-Shoppingverhalten der Erwachsenen in Deutschland kaum Auswirkungen. Fast 80 Prozent sagten in einer repräsentativen YouGov-Umfrage, ihr Verhalten werde sich nicht ändern: 48 Prozent sagten dies mit dem Zusatz "Ich kaufe häufig online" und 31 Prozent mit der Erläuterung "Ich kaufe selten online". Alles zu eCommerce auf CIO.de

Insgesamt 10 Prozent gaben die Antwort "Ich kaufe häufig online, angesichts der Angriffe werde ich versuchen, das zu reduzieren". 3 Prozent kaufen demnach selten online und wollen es nun ganz vermeiden. 3 Prozent kaufen "grundsätzlich nicht online", 5 Prozent machten keine Angabe.

Die allgemeine Frage, ob sie sich im Internet "sicher fühlen", bejahten 59 Prozent der Erwachsenen. Dazu zählten auch 5 Prozent der Befragten, die sogar sagten, sie fühlten sich "sehr sicher"). Der Rest sagte, er fühle sich "eher unsicher" (31 Prozent) oder "sehr unsicher" (6 Prozent). Die übrigen machten keine Angabe oder sagten "Weiß nicht".

In den vergangenen Tagen gab es weltweit Cyber-Angriffe unter dem Namen "WannaCry". Opfer waren in rund 150 Ländern mindestens 200000 Organisationen und Privatnutzer. Zehntausende Computer und die darauf enthaltenen Daten wurden von Erpressertrojanern infiziert und verschlüsselt. Betroffene sollen Lösegeld zahlen, um ihre Daten zu retten. Zu den Opfern zählten in Deutschland laut Berliner Staatsanwaltschaft unter anderem Hunderte Rechner der Deutschen Bahn. (dpa/rs)

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