Warum CIOs Bedenken haben

Das große Zögern bei der Virtualisierung

09.09.2008
Von Alexander Galdy

Dagegen steht allerdings laut HP die Tatsache, dass sich gerade deutsche Unternehmen sehr stark auf die Server-Virtualisierung fokussieren. Acht von zehn Firmen setzen die Technologien nur im Server-Bereich ein. Storage- und Client-Virtualisierung spielen dagegen nur bei zwölf Prozent eine Rolle.

Die Scheu vor Dynamik und Komplexität

Offensichtlich spielt hier laut Studie der Respekt vor der Dynamik und Komplexität virtualisierter Infrastrukturen eine Rolle. Die Infrastruktur-Planung bereitet bei der Virtualisierung die größten Sorgen, gefolgt von der Genehmigung durch die Geschäftsleitung und den Einführungskosten.

Auch die Steuerung virtualisierter Umgebungen mit Policies und Governance wird von vielen als große Herausforderung eingeschätzt. Hürden sehen CIOs auch darin, Kapazitäten zu planen und unterschiedliche Virtualisierungs-Plattformen zu managen.

Strategie für Management und Governance

Dementsprechend halten deutsche IT-Verantwortliche eine langfristige Strategie für Management und Governance für wichtig, um mit Virtualisierung Erfolg zu haben. Allerdings hat bisher nur rund ein Fünftel der Firmen eine solche Strategie definiert und implementiert. Im europäischen Vergleich liegt der Durchschnitt dagegen bei knapp über einem Viertel.

Coleman Parkes befragte für seine Studie "Virtulisation" im Auftrag von HP 500 IT-Entscheider in Europa und Südafrika. Darunter waren 38 CIOs aus Deutschland. Die Befragten stammen aus Unternehmen mit mindestens einer Milliarde US-Dollar Umsatz oder mit mindestens 250 Mitarbeitern.

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