Public IT


Mentana-Claimsoft zertifiziert

De-Mail-Anbieter nimmt zweite Hürde

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Das Tochterunternehmen von Frankotyp-Postalia hat das Datenschutz- und BSI-Sicherheitszertifikat erhalten. Zwei von drei Zertifikaten sind nun schon vorhanden.

Mentana-Claimsoft, ein Tochterunternehmen der Francotyp-Postalia Holding erfüllt die datenschutzrechtlichen Anforderungen des De-Mail-Gesetzes im Sinne von Paragraf 18 Abs. 3 Nr. 4. Das wurde dem Unternehmen jetzt von Peter Schaar, dem Bundesbeauftragten für den DatenschutzDatenschutz, bestätigt. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

Damit habe man zwei von drei Schritten auf dem Weg zur Akkreditierung als De-Mail-Anbieter geschafft, teilte das Unternehmen mit. Auch die Deutsche Telekom mit T-Online und T-Systems sowie United Internet mit GMX und Web.de wollen De-Mail-Anbieter werden. Die Deutsche Post will ihren E-Postbrief ebenfalls als De-Mail-tauglich zertifizieren lassen. Die ersten Anbieter wollen zur Cebit starten.

Der De-Mail-Dienst ist jetzt datenschutzkonform

Das BSI hat die Sicherheit bereits erfolgreich getestet.
Das BSI hat die Sicherheit bereits erfolgreich getestet.
Foto: BSI

Mit dem Zertifikat des Datenschutzbeauftragten sei Mentana-Claimsoft ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung der Akkreditierung zum De-Mail-Diensteanbieter gelungen. Das Zertifikat signalisiert, dass der?De-Mail-Dienst datenschutzkonform ist. Grundlage für die Bewertung war ein Gutachten von Sachverständigen, das die Erfüllung der Anforderungen gemäß des De-Mail-Kriterienkatalogs überprüft hatte.

Bereits im Dezember 2011 hatte Mentana-Claimsoft vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als erster zukünftiger De-Mail-Provider die „ISO-27001-Zertifizierung auf der Basis von IT-Grundschutz" erhalten. Diese bestätigt die Sicherheit der De-Mail-Infrastruktur und bescheinigt den erfolgreichen Abschluss eines Prüfverfahrens. „Überprüft wurde die sogenannte Sicherheit im Informationsverbund", sagte Friedrich Hembach vom BSI.

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