Studie der Uni Gießen

Der Chef geht, der Interim-Manager kommt

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Zudem fiel auf: Interim-Management wurde am häufigsten genutzt, wenn der Personalbestand während der vergangenen drei Jahre abgenommen hat (33 Prozent). Blieb die Mitarbeiteranzahl gleich, setzten 20 Prozent der Unternehmen Manager zeitlich befristet ein. Nahm sie zu, griffen 27 Prozent der Firmen auf Interim-Manager zurück.

Interim-Manager überbrückt die Lücke

Am häufigsten beschäftigen Unternehmen Interim-Manager, weil sie die Zeit nach dem Ausscheiden einer Führungskraft überbrücken möchten (55 Prozent). 42 Prozent holen sich im Rahmen einer Reorganisationsmaßnahme zeitlich befristete Verstärkung, 24 Prozent zum Aufbau einer neuen Abteilung. Bei jedem fünften Unternehmen ist die Einführung eines neuen technischen Systems der Grund, bei elf Prozent die Entwicklung eines neuen Produkts.

Das Cranfield-Projekt ist eine postalische Befragung von 4.000 Personalverantwortlichen in Unternehmen. Die Erhebung fand 2005 und 2009 statt. Das Cranfield-Projekt ist in der Zusammenarbeit von Forschern der Universität Gießen mit Kienbaum entstanden. Es ist eine der empirischen Erhebungen, die in das Buch "Interim ManagementInterim Management - Auf dem Weg zur Selbstverständlichkeit" eingeflossen sind. Alles zu Interim Management auf CIO.de

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