Projekte an Hochschulen

Desktop-Virtualisierung soll Kosten senken

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Der Sparzwang zwingt öffentlich Schulen und Unis zu innovativen IT-Projekten. Das freut die Hersteller von Virtualisierungs-Software. Virtualisierung kann laut VMware Betriebs- und Wartungskosten mindern.

Um dem Sparzwang der öffentlichen Haushalte zu begegnen, lassen sich IT-Leiter deutscher Bildungseinrichtungen verschiedene neue Dinge einfallen, um den Budgetkürzungen zu begegnen. Um Ausgaben vor allem bei Hardware, aber auch bei der Administrierung und Wartung zu reduzieren, setzen inzwischen viele Schulen auf virtualisierte Desktops. Das teilt zumindest der Hersteller VMware mit.

Virtualisierungs-Software könne sowohl die Kosten bei der Administration sowohl von virtuellen Desktops als auch bei bestehenden, physikalischen PCs senken, sagen die Hersteller. Außerdem ließen sich so Updates und neue Systeme schneller und zentral aufsetzen und wiederherstellen, und auch zeitnahe und kostengünstig auf neue Betriebssysteme wie Windows 7 migrieren. Statt alle paar Jahre neue PCs anzuschaffen, können wesentlich billigere Thin Clients oder auch nur Desktops eingesetzt werden, da alle Daten zentral im Rechenzentrum vorliegen.

Doch nicht nur die Sparmaßnahmen seien ein Treiber für den Einsatz von Programmen wie VMware View. Da immer mehr digitale Informationen in den Netzwerken der Bildungsinstitutionen vorliegen, nütze der Trend zur Desktop-Virtualisierung auch den Lehrern, Schülern und Professoren. Denn es ermögliche den Nutzern, von zuhause oder von unterwegs auf die zentral gespeicherten Daten zugreifen zu können.

„Wir ermöglichen den Bildungsorganen, ihre Informationen, die sie herausgeben möchten, gesichert an die Schüler- und Lehrkreise herauszugeben, die dazu berechtigt sind", sagt Horst Robertz, der bei VMware zuständig für den Public Sector ist.

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