Healthcare IT


Günstiger durch geringere Fixkosten

Die Apotheke geht online

21.02.2013
Von Hartmut Wiehr

Erst seit 2004 ist der Versandhandel von apothekenpflichtigen Arzneimitteln erlaubt. Beim Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) kann man Einsicht in die Liste der zugelassenen in- und ausländischen Versandapotheken nehmen.

Beratung und Erfahrung versus niedriger Preis

Apothekensterben in Deutschland: Wir sind jetzt wieder auf dem Stand von 1994.
Apothekensterben in Deutschland: Wir sind jetzt wieder auf dem Stand von 1994.
Foto: ABDA

Laut Bitkom sind Online-Apotheken häufig aufgrund der niedrigeren Preise von rezeptfreien Medikamenten attraktiv: "Hauptgrund dafür sind die im Vergleich zu Präsenz-Apotheken geringeren Fixkosten.“ Einzelne rezeptfreie Medikamente seien sogar um mehr als 50 Prozent günstiger als in der Apotheke um die Ecke.

Punkten könnte die klassische Apotheke noch immer bei der Erfahrung ihres Personals und bei der Qualität der Beratung.

Das sagen zumindest ihre Verbandsvertreter wie zum Beispiel Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände). Schmidt empfiehlt, die Selbstständigkeit des Apothekerberufes "wieder attraktiver zu machen“ und die "intellektuellen Anteile des Berufes zu stärken“.

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