Roaming, E-Bilanz, Rundfunkgebühr, Cybercrime

IT, Telko, Internet: Das ändert sich 2013

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.
Ab Januar 2013 wird für Unternehmen die E-Bilanz verpflichtend. Zudem tritt ab diesem Datum die neue Rundfunkgebühr in Kraft. Ebenfalls Verbraucher betrifft die Änderung der Roaming-Gebühren ab dem Juli 2013. Der Branchenverband Bitkom hat einige Änderungen in der digitalen Welt für 2013 zusammengefasst.

So ändern sich zum 01. Juli 2013 die Roaming-Gebühren im europäischen Ausland, die Preisobergrenze für ausgehende Telefonate liegt dann bei 24 Cent pro Minute. Bislang liegt dieser Wert bei 29 Cent. Die Minute für eingehende Anrufe darf ab dem genannten Termin dann maximal 7 Cent kosten (bis dahin 8 Cent). Der Preis für eine SMS aus dem Ausland sinkt von 9 auf 8 Cent. In Sachen Datentarif kostet 1 MByte ab Juli maximal 45 Cent, statt bis dahin 70 Cent.

Warteschleifen müssen ab Juni 2013 im Grundsatz kostenfrei sein. Ausnahmen bestehen für ortsgebundene oder Mobilfunknummern.

Zum 01. Januar 2013 tritt die neue Gebührenordnung zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Kraft. Ab dann zahlen private Haushalte eine einheitliche Gebühr, unabhängig von Art und Anzahl der Geräte. Bei Unternehmen richtet sich die Höhe des Beitrages nach der Anzahl der Betriebsstätten, Beschäftigten und Fahrzeuge.

Für das Wirtschaftsjahr 2013, das am 01. Januar 2013 oder unterjährig beginnen kann, müssen Unternehmen eine E-Bilanz abgeben. Bilanzierungspflichtige Unternehmen müssen dann ihre Jahresabschlussdaten für steuerliche Zwecke nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz elektronisch an die Finanzverwaltung übermitteln. Nach Angaben des BITKOM sind von dieser Verpflichtung zur Übermittlung der E-Bilanz rund 1,35 Millionen Unternehmen betroffen.

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